Sebastian Ernst schlägt den Europameister
Bereits am vergangenen Wochenende in Stuttgart war der Wattenscheider Sebastian Ernst der schnellste 200-Meter-Sprinter gewesen. Jetzt setzte er am Dienstagabend in Liévin (Frankreich) in 20,93 Sekunden seine Siegesserie fort und schlug dabei sogar Europameister Christophe Lemaitre (Frankreich; 21,18 sec) deutlich.
Nachdem der Münchner Stabhochspringer Malte Mohr in Stuttgart Europameister Renaud Lavillenie besiegt hatte, war es am Dienstagabend der Franzose, der in Liévin triumphierte. Malte Mohr lag mit übersprungenen 5,75 Metern und ohne Fehlversuch in Führung, bis Renaud Lavillenie 5,80 Meter, die Malte Mohr ausließ, im zweiten Versuch überflog.Nachdem sowohl Malte Mohr als auch der Franzose Romain Mesnil an 5,85 Metern gescheitert waren, überflog Renaud Lavillenie im dritten Anlauf noch 5,90 Meter. Erst 6,01 Meter waren für ihn zu hoch. Malte Mohr belegte Rang zwei.
Kein Dreisprung-Rekord
Nichts wurde es mit dem durch Teddy Tamgho angekündigten neuen Hallen-Weltrekord im Dreisprung. Mit 17,64 Metern aus dem ersten Versuch steigerte der Franzose seine Saisonbestleistung allerdings weiter um fünf Zentimeter und verwies den Kubaner Alexis Copello (17,14 m) auf den zweiten Rang.
Eine starke Leistung zeigte Hürdensprinterin Kellie Wells (USA), die sich nach 7,87 Sekunden im Vorlauf im Finale noch auf 7,85 Sekunden steigerte. Keine Athletin war in diesem Jahr über die 60 Meter Hürden schneller.
Düsseldorf-Starter überzeugen
Schnell wurde es über 1.500 Meter der Männer, die das kenianische Duo Nixon Chepseba (3:34,98 min) und William Tanui (3:35,23 min) gewann. Beide sind auch für das Hallen-Meeting am Freitag (11. Februar) in Düsseldorf angekündigt. Nach einer Millimeter-Entscheidung war der kubanische Olympiasieger Dayron Robles der Sieger über 60 Meter Hürden. In 7,57 Sekunden verwies er den zeitgleichen US-Amerikaner Jeff Porter auf Rang zwei.
In 7,17 Sekunden ebenfalls zeitgleich waren Olesya Povh (Ukraine) und Ruddy Zang Milama (Gabun) als Erste und Zweite über 60 Meter. Die Britin Jennifer Meadows gewann die 800 Meter in 2:00,29 Minuten, während die Ukrainerin Olha Saladuha im Dreisprung 14,37 Meter weit flog. Lediglich die Jenaerin Katja Demut hatte in diesem Winter ein besseres Ergebnis erzielt.
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