Sebastian Ernst sprintet an europäische Spitze
Auch über 200 Meter wollten die schnellen Deutschen am Sonntag bei der Bauhaus Junioren-Gala in Mannheim die vielleicht schnellste Bahn des Landes für die bisher noch nicht erfüllte EM-Norm von 20,65 Sekunden nutzen. Nachdem am Samstag bereits einige 100-Meter- und Hürdensprinter die Vorgaben für Barcelona (Spanien; 27. Juli bis 1. August) erfüllt hatten, zog am Sonntag Sebastian Ernst (TV Wattenscheid 01) über 200 Meter nach.
Sebastian Ernst unterstrich seine tolle Form mit 20,38 Sekunden - seine zweitbeste jemals erzielte Zeit. „Saugeil! Ich wusste, dass ich die Norm laufen kann. Aber dass es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht. Das ist die schnellste Bahn Deutschlands. Schade, dass es Alex und Robert nicht geschafft haben“, sagte der Wattenscheider, der sich nun mit einem Franzosen die Spitze Europas teilt.Teamkollege Alexander Kosenkow (20,82 sec) und Robert Hering (TuS Jena; 20,86 sec) scheiterten beim Angriff auf die Norm, dazwischen lief Nils Müller (LG Ovag Friedberg-Fauerbach) Bestzeit in 20,83 Sekunden.
Über 200 Meter der Frauen setzte sich vor heimischem Publikum die Mannheimerin Anne Möllinger in 23,76 Sekunden gegen die Wattenscheiderin Maike Dix (23,78 sec) durch. Über 400 Meter Hürden der Männer siegte Stephan Stoll vom VfL Sindelfingen in 50,75 Sekunden. Er blieb damit exakt eine Zehntel über seiner Saisonbestzeit und eine Sekunde über der EM-Norm.
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