Sebastian Ernst steht im Halbfinale
Der Wattenscheider Sprinter Sebastian Ernst zog an Donnerstagmorgen bei der EM in Barcelona in 20,72 Sekunden in das Halbfinale über 200 Meter ein. Dem Rheder Daniel Schnelting (20,98 sec) fehlten hingegen drei Hundertstel zum Weiterkommen.

Daniel Schnelting erwischte keinen guten Start und bog ebenfalls als Vierter auf die Zielgerade ein. Im Gegensatz zu Sebastian Ernst konnte er sich allerdings nicht mehr weiter nach vorne arbeiten und verpasste in 20,98 Sekunden die nächste Runde.
Nur wenige Stunden nach seinem 100-Meter-Sieg am Vorabend, zeigte sich der Franzose Christophe Lemaitre bereits wieder gut aufgelegt. In 20,64 Sekunden sprintete der Jahresschnellste Europas in die nächste Runde. Schneller als er waren nur der Norweger Jaysuma Saidy Ndure in 20,60 Sekunden und der Brite Christian Malcolm (20,63 sec).
Stimmen zum Wettkampf:
Sebastian Ernst (TV Wattenscheid 01):
"Die Kurve war okay, auch der Ausgang. Hinten raus habe ich locker gemacht, das war nicht so clever. Hätte ich mich nicht ins Ziel gedrückt, wäre es vielleicht nichts geworden mit dem Zwischenlauf. Ziel bleibt das Finale. Wenn ich etwas Glück mit dem Wind, der Bahn und der Auslosung habe, sollte das drin sein."
Daniel Schnelting (LAZ Rhede):
"Bis 180 Meter lief es ganz gut. Die letzten 20 Meter waren nicht so optimal, ansonsten fand ich es ganz gut. Die Athmosphäre hier im Stadion ist klasse, schade das nicht so viele Zuschauer da sind. Vor vier Jahren in Göteborg war es rappelvoll, da gab es noch eine ganz andere Stimmung, die war noch viel besser."
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