Sebastian Hallmann kämpft sich durch
Sebastian Hallmann (LG Stadtwerke München) war am Samstagnachmittag der einzige deutsche Starter bei der Cross-WM in Amman (Jordanien). Bei optimalen Bedingungen von 13 Grad Celsius kämpfte sich der 32-Jährige über die zwölf Kilometer lange Strecke und beendete am Ende das Rennen auf Platz 104 (39:29 min).
"Mein Ziel ist es, um jeden Meter zu kämpfen und im Ziel möglichst viele Läufer hinter mir zu lassen." Mit dieser Zielsetzung war Sebastian Hallmann zur Cross-Weltmeisterschaft nach Amman gereist. Gekämpft, das hat der Deutsche Meister über 10.000 Meter auf jeden Fall. Als es nach zwei Kilometern erstmals an der Start- und Zielmarke vorbei ging, lag der Münchener auf Rang 80, nur acht Sekunden hinter der Spitze.Je länger jedoch das Rennen dauerte, desto mehr Plätze verlor Sebastian Hallmann. Nach vier Kilometern betrug der Rückstand zu den führenden Läufern 25 Sekunden (Platz 93). Nach der Hälfte der Distanz lag der Zweite der Deutschen Cross-Meisterschaften auf Platz 104. Diese Platzierung gab er dann bis zum Ziel nicht mehr ab. Auch wenn der Rückstand zum Sieger am Ende 4:27 Minuten betrug, so hatte Sebastian Hallmann dennoch alles gegeben und bei der zweiten Cross-WM seiner Karriere wichtige Erfahrungen gesammelt.
In den kommenden Wochen wird es dann wieder weniger staubig zu gehen, als dies in Jordanien der Fall war. Sebastian Hallmann will sich nun voll und ganz auf die Bahnsaison konzentrieren, wo er über 5.000 Meter unter 13:30 Minuten laufen und möglichst nahe an die Norm für die Weltmeisterschaften in Berlin (15. bis 23. August) herankommen will.
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