Schon zwölf deutsche Medaillen bei den Paralympics
Die deutsche Leichtathletik-Mannschaft hat bei den XII. Paralympischen Sommerspielen in Athen ihr Medaillenkonto weiter nach oben geschraubt und stoppt momentan bei zwölf Podiumrängen. Inzwischen sind vier von neun Wettkampftagen, dabei 73 von 194 Bewerben, absolviert.
Heinrich Popow ist einer von zehn deutschen Leichtathleten, die in Athen schon auf dem Paralympics-Podest standen (Foto: Bayer)
Am gestrigen Mittwoch verbuchte der Wattenscheider Thomas Loosch bereits sein zweites Edelmetall. Silber im Kugelstoßen (wir berichteten) ließ der 41-jährige in der Startklasse F38 (Spastik) Bronze im Diskuswerfen (41,19 m) folgen. Er hofft nun noch auf seine Paradedisziplin, den Speerwurf. Dort könnte er seinen Medaillensatz komplettieren.Zweimal Bronze holten im Sprint die Eisenacherin Isabelle Förder in der Startklasse T37 (Spastik) über 200 Meter (30,76 sec) und Matthias Schröder im 100-Meter-Finale (T12).
Bisher zweimal Gold
Vorher gab es im bisherigen Verlauf der Paralympics im deutschen Lager mit Marianne Buggenhagen (Kugelstoßen) und Wojtek Czyz (100m) in der Leichtathletik zwei Goldmedaillen. Silber holten Rico Glagla (Diskus), Lutz Langer (Kugelstoßen) und Christine Wolf (Weitsprung), Bronze ging an Heinrich Popow (100m), Martina Willing (Kugelstoßen) sowie erneut an Rico Glagla (Kugelstoßen).
Mit der aktuellen Ausbeute von 12mal Edelmetall liegt die deutsche Mannschaft im Leichtathletik-Medaillenspiegel auf Platz zwölf, hat aber insgesamt nach China (24) die zweitmeisten Podestplätze errungen.
Mehr:
Punktetabelle Paralympics (pdf)
Startklassen Paralympics (pdf)