Sechs indische Viertelmeilerinnen gesperrt
Sechs indische Leichtathletinnen sind von der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) für ein Jahr gesperrt worden. Die 400-Meter-Läuferinnen waren im Sommer positiv auf Anabolika getestet worden und werden voraussichtlich die Olympischen Spiele in London (Großbritannien) verpassen, da ihre Sperren erst nach dem Ende der Qualifikation auslaufen.
Unter den Dopingsünderinnen sind mit Sini Jose, Ashwini Akkunji, Manjeet Kaur und Mandeep Kaur auch die Athletinnen der 4x400-Meter-Staffel, die im letzten Jahr in Delhi (Indien) mit einer Zeit von 3:27,77 Minuten Gold bei den Commonwealth Games gewonnen hatte.Alle Läuferinnen hatten bereits nach den positiven Tests im Sommer ihre Unschuld beteuert und verunreinigte Nahrungsergänzungsmittel verantwortlich gemacht. Die NADA sprach die verkürzte Sperre aus, da sie keine Anzeichen für absichtliches Doping gesehen hatte.
Ursprünglich ist eine Sperre von zwei Jahren für Ersttäter vorgesehen. Bereits im Sommer hatte der indische Leichtathletikverband den ukrainischen Trainer Yuriy Ogorodnik als Schuldigen ausgemacht und entlassen.
Quelle: Sport-Informations-Dienst (sid)