| NCAA Meisterschaften

Shamier Little Weltspitze – Isabella Marten Siebte

Die Vize-Weltmeisterin über 400 Meter Hürden Shamier Little hat am Samstag in Eugene, Oregon, mit einer herausragenden Zeit ihren Titel bei den US-Collegemeisterschaften verteidigt. Im Dreisprung gab’s Rang sieben für die Stuttgarterin Isabella Marten.
Silke Morrissey

Shamier Little ist auf dem Platz nicht zu übersehen. Riesige Hornbrille, oft ein Blümchen im kurzen Haar – und verdammt schnell auf der Stadionrunde mit Hürden. 2014 holte die US-Amerikanerin in Eugene (USA) Gold bei den U20-Weltmeisterschaften. Ein Jahr später wurde sie in Peking (China) Vize-Weltmeisterin.

Am Samstag legte sie bei den US-Collegemeisterschaften nun eine Zeit auf die Bahn, die in den vergangenen fünf Jahren nur sechs Athletinnen unterbieten konnten: 53,51 Sekunden. Ihre Bestzeit aus dem Vorjahr, erzielt ebenfalls bei den NCAA Championships in Eugene, steigerte die 21-Jährige um zwei Zehntel.  

Isabella Marten Siebte in Windlotterie

Pfeilschnelle Zeiten gab es auch bei perfektem Rückenwind von 1,9 Metern pro Sekunde über 200 Meter der Frauen: Ariana Washington (22,21 sec) siegte vor Deajah Stevens (beide USA; 22,25 sec). Über 400 Meter legte Courtney Okolo (USA) in 50,36 Sekunden schon die vierte Zeit des Jahres unter 51 Sekunden auf die Bahn.

Im Siebenkampf musste die Führende Akela Jones (Barbados; 6.063 Pkt) nach magerem Speerwurf (34,56 m) um den Sieg bangen. Ihr Versuch, über 800 Meter (2:39,04 min) den Titel zu retten, endete mit einer viel zu schnellen ersten Runde und harten letzten 200 Metern, auf denen sie sich teils gehend ins Ziel quälte. So zogen Kendell Williams (USA; 6.225 Pkt) und Erica Bougard (USA; 6.088 Pkt) noch in der Gesamtwertung an ihr vorbei.

Mit wechselnden Winden und Anschub von bis zu 5,3 Metern pro Sekunde von hinten hatten die Dreispringerinnen zu kämpfen. Unbeeindruckt zeigte sich davon Kenturah Orji (USA). Die 20-Jährige flog bei regulärem Wind auf glänzende 14,53 Meter. Auch US-Studentin Isabella Marten (Stuttgarter Kickers) sprang mit 13,35 Metern so weit wie nie zuvor – allerdings bei +4,4 m/sec Wind. Sie belegte Rang sieben.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link>Ergebnisrubrik…

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