Siebenkämpferinnen im Bereich der Bestleistung
Im Siebenkampf bei der EM in Helsinki (Finnland) übernachten Claudia Rath (3.613 Punkte) und Carlolin Schäfer (3.597 Punkte) auf den Plätzen zehn und elf. In den ersten vier Disziplinen blieben die beiden Frankfurterinnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten. In Führung liegt Lyudmyla Yosypenko (Ukraine; 3.785 Punkte).
Mit Bestleistung für beide Deutsche (je 13,68 sec) über 100 Meter Hürden hatte der Siebenkampf perfekt begonnen. Claudia Rath ließ für ihre Verhältnisse solide Leistungen (Hoch: 1,77 m; Kugel: 12,88; 200 m: 24,54 sec) folgen. Wenn der zweite Tag ähnlich läuft wie in Götzis (Österreich), als eine Bestleistung (6.189 Punkte) rauskam, sind mehr als 6.200 Punkte drin. Nach dem ersten Tag sind im Vergleich schon 37 Punkte mehr auf dem Konto.Carolin Schäfer ließ vor allem im Kugelstoßen (12,70 m) Punkte liegen und ließ dafür eine Bestleistung über 200 Meter (24,19 sec) folgen. Im Vergleich zur Bestleistung aus Ulm fehlen nach dem ersten Tag 42 Punkte. Mit einer Steigerung im Weitsprung und über 800 Meter sind aber noch deutlich mehr als 6.000 Punkte möglich.
Der Kampf um die Medaillen ist noch offen. Die ersten Fünf trennen nach dem ersten Tag nur 69 Punkte. Es führt Lyudmyla Yosypenko (Ukraine; 3.785 Punkte), die auch am zweiten Tag gute Chancen hat, diese Position zu halten. Antoinette Nana-Djimou (Frankreich; 3.739 Punkte) liegt auf Rang zwei. Patzt sie nicht wie in Götzis im Weitsprung, dürfte sie die ärgste Konkurretin der Ukrainerin um Gold sein.
STIMMEN ZUM WETTKAMPF:
Claudia Rath (LG Eintracht Frankfurt):
Ich will im Weitsprung noch ein bisschen drauflegen. Im Speer ist es immer eine Geschichte, mal klappt es, mal nicht. Ich hoffe, dass die 42 Meter fallen. Über 800 Meter möchte ich noch einmal im Bereich meiner Bestleistung laufen. Ich hoffe, dass damit am Ende die 6.200 Punkte fallen. Heute bin ich zufrieden, Kugel hätte ich gerne ein bisschen weiter gehabt.
Carolin Schäfer (LG Eintracht Frankfurt):
Insgesamt war der Tag schon sehr anstrengend. Besonders die Sprintspikes sind ja sehr eng an den Füßen, deswegen haben wir sie gleich ausgezogen. Ich bin sehr, sehr zufrieden, weil es mein erster Wettkampf bei den Erwachsenen ist, das ist noch mal was Besonderes. Ich freue mich morgen besonders auf das Speerwerfen. Und nach den 800 Metern wird man erfahren, wo man so landet. Momente wie die Freude gerade über meine 200-Meter-Zeit sind besonders beim Saisonhöhepunkt sehr wichtig.
Mehr zur EM in Helsinki:
News | Ergebnisse | Twitter | TV-Termine | DLV-Nominierung | DLV Lounge
Zeitplan (pdf) | DLV-Teambroschüre (pdf) | EM/Olympia-Buch