Siebenkämpferinnen starten Punktejagd
Um 9 Uhr 45 begann mit den 100 Meter Hürden der erste Tag des Siebenkampfs. Die drei deutschen Mädels Sabine Braun, Kathleen Gutjahr und Sonja Kesselschläger starteten mit guten Zeiten in den Wettkampf. Schnellste war die junge Schwedin Carolina Klüft in 13,33 Sekunden.
Guter Start für Klüft (Foto: Kiefner)
Die 26 Siebenkämpferinnen waren die Ersten, die am Freitag morgen ihren Wettkampf mit dem 100 Meter-Hürdenlauf begannen. Seit 5 Uhr waren die Athletinnen auf den Beinen, um sich für den Auftakt vorzubereiten. Im vierten und letzten Lauf waren alle Medaillenfavoritinnen am Start. Als Erste erreichte die frischgebackene Juniorenweltmeisterin Carolina Klüft in persönlicher Bestzeit von 13,33 Sekunden das Ziel. Die Punktbeste in dieser Saison setzte sich damit gleich an die Spitze des Feldes. Knapp dahinter landete Sonja Kesselschläger, für die die Uhr nach einem guten Start bei 13,48 Sekunden die stehen blieb. Sie war froh, "gut begonnen zu haben", weil sie vor dem Start "schon sehr nervös" war. Ihre Vereinskollegin Kathleen Gutjahr war nicht "ganz so zufrieden" mit ihrem Rennen. Sie legte die 100 Meter Hürden in ordentlichen 13,52 Sekunden zurück. Sabine Braun kam als dritte deutsche Teilnehmerin in 13,58 Sekunden ins Ziel und war leicht enttäuscht. "Ich wollte schon eine Zehntel schneller laufen", sagte sie nach dem Rennen. Mitfavoritin Natalya Sasanowitsch war in 13,64 Sekunden knapp 2 Zehntel langsamer als Sabine Braun.
Für die Mehrkämpferinnen beginnt jetzt die "Wanderung" von Disziplin zu Disziplin. Sabine Braun freut sich auf die weiteren Herausforderungen. "Jetzt kommt der Spaßfaktor", so ihr Kommentar kurz vor der zweiten Disziplin.