Siebenkämpferinnen verteidigen Thorpe Cup
Die deutschen Siebenkämpferinnen wiederholten am Wochenende beim Länderkampf gegen die USA in Manhattan (USA) ihren Vorjahreserfolg. Nach dem Sonntag, dem zweiten Tag, hatten sie die Nase mit 17.267 Punkten zu 17.162 Punkten vorne. Zum sechsten Mal in Folge gewannen die US-Zehnkämpfer den Thorpe Cup mit 40.093 Punkten. Das Zehnkampf-Team, das mit Norman Müller (8.199 Punkten) den Einzelsieger stellte, sammelte 38.496 Punkte an den zwei Tagen.
Herausragend war die Leistung des Hallensers Norman Müller im Stabhochsprung, wo er mit 5,15 Metern eine neue persönliche Bestleistung aufstellte. Im abschließenden 1.500 Meter-Lauf musste er alles in die Waagschale werfen, um nach 4:26,50 Minuten den Einzelerfolg vor den US-Amerikanern Jake Arnold (8.191 Punkte), Mustafa Abdur-Rahim (8.175 Punkte) und Chris Helwick (8.143 Punkte) zu sichern.Zweitbester Deutscher war Lars Albert (LAC Elm), der als Siebter 7.666 Punkte errang. Nils Böker (7.581 Punkte), Nicolai Peselmann (7.577 Punkte) und Jacob Minah (7.473 Punkte) folgten auf den Plätzen dahinter.
Ausgeglichene Mannschaftsleistung
Mit einem starken zweiten Tag hatte Ulrike Hartz einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Siebenkämpferinnen. Die Hallenserin stellte im Weitsprung mit 6,04 Metern eine persönliche Bestleistung auf, zeigte einen gewohnt starken Speerwurf (47,55 m) und lief über 800 Meter in 2:27,04 Minuten ein gutes Rennen. 5.791 Punkte verbuchte sie am Ende und lag damit knapp vor der Leverkusenerin Christine Schulz (5.750 Punkte) und Maike Godlkuhle (LG ASV Deutsche Sporthochschule Köln, 5.726 Punkte), die eine neue Bestleistung aufstellte.
Eine insgesamt mannschaftlich geschlossene Leistung brachte den deutschen Frauen den Erfolg, den Einzelsieg trug wie schon im Vorjahr Lela Nelson (USA; 6.029 Punkte) davon.
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