ISTAF und Hertha - Gemeinsam pro Sporthauptstadt Berlin
Unterstützt von der Berliner Politik und Wirtschaft, haben am Mittwoch Hertha BSC und das Internationale Stadionfest ISTAF ihre gemeinsame Kooperation für die europäische Sporthauptstadt Berlin bekannt gegeben. Erstmals arbeiten zwei der wichtigsten Sportakteure Berlins eng zusammen, um den Berlinern und Besuchern der Stadt zu zeigen, dass Berlin als internationale Sportstadt eine perspektivenreiche Zukunft hat.
ISTAF-Chef Christian Schenk freut sich über die Kooperation mit Hertha BSC
Beide Partner werden diese Kooperation in den kommenden Wochen in verschiedenen Bereichen mit Leben erfüllen. Das ISTAF und die Herthaner wollen Berlin als die europäische Sportmetropole mit internationaler Ausstrahlung etablieren.Die Kampagne wurde gemeinsam mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und dem Präsidenten der Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK), Werner Gegenbauer, auf dem Kurfürstendamm vor dem Neuen Ku'damm Eck vorgestellt. Für das ISTAF sprach ISTAF Meeting Direktor Christian Schenk, für Hertha BSC Trainer Huub Stevens sowie der Geschäftsführer der Hertha BSC, Ingo Schiller. Dabei präsentierte das ISTAF einen neuen Videospot, der künftig auf der großen Videoleinwand am Neuen Ku'damm Eck gezeigt wird. Diese Schaltung wird von Hertha BSC ermöglicht.
Unterstützung von Klaus Wowereit
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit begrüßt die Kooperation: "Ich finde es gut, dass auch außerhalb der Stadien und Sporthallen mit Aktionen wie dieser darauf aufmerksam gemacht wird, dass in Berlin eine Vielzahl von hochkarätigen Sportveranstaltungen stattfinden, um die uns etliche europäische Metropolen beneiden. Wenn zwei der großen Namen der Berliner Sportlandschaft, Hertha BSC und ISTAF, gemeinsam für die Sportstadt Berlin werben, dann begrüße ich das sehr. Ich bin sicher, dass dies im Hinblick auf zukünftige Bewerbungen Berlins für internationale Großveranstaltungen im Sport von Vorteil sein wird."
Auch die Berliner Wirtschaft ist über die Kooperation von Hertha BSC und ISTAF erfreut: "Herausragende sportliche Leistungen sind wirtschaftsfördernd, denn sie tragen den Namen Berlins in die Welt", sagte IHK-Präsident Werner Gegenbauer, "man kann im Sport wie bei Bewerbungen auch verlieren, aber nicht immer. Man muss sich eben sehr gut vorbereiten, um zu gewinnen."
Gemeinsame Nutzung des Olympiastadions
Wie die Vertreter von Hertha BSC und ISTAF berichteten, werden beide Veranstalter als internationale Sportakteure in Berlin künftig bei ausgewählten Veranstaltungen gemeinsam auftreten und bei bestimmten Aktionen kooperieren. Künftig könnten auch andere Sportgroßveranstalter Berlins in diese Zusammenarbeit eingebunden werden. Ein zentrales Element der Kooperation ist die gemeinsame Nutzung des umgebauten Olympiastadions im kommenden Jahr.
Am 6. September 2002 wird das 61. Internationale Stadionfest (ISTAF) zunächst im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark stattfinden. Der Kartenvorverkauf verläuft bislang so erfolgreich, dass bis heute rund 10.000 Karten verkauft worden sind, etwa die Hälfte aller Stadionplätze. Einzelne Bereiche sind bereits ausverkauft. Der Kartenvorverkauf liegt damit um 40 Prozent höher als zum selben Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Dank neuer Sponsorengelder und einer Erhöhung des ISTAF-Etats stehen jetzt insgesamt rund 2,2 Millionen Euro zur Verfügung. "Damit können wir den Zuschauern ein spannendes und aufregendes Sporterlebnis bieten", sagte ISTAF Meeting Direktor Christian Schenk.