| Neapel Tag 2

Silber und Bronze: Vita und Kwayie auf dem Universiade-Podest

Am zweiten Tag der Leichtathletik-Wettbewerbe der Sommer-Universiade in Neapel haben Diskuswerferin Claudine Vita und Sprinterin Lisa-Marie Kwayie Medaillen gewonnen. Auf der Rundbahn erreichten drei DLV-Athletinnen das Finale.
Pamela Lechner

Sie war als Favoritin ins Finale der Sommer-Universiade in Neapel (Italien; 3. bis 14. Juli) gegangen und zeigte dort auch eine gute Leistung: Die EM-Vierte Claudine Vita (SC Neubrandenburg) schleuderte ihre Diskusscheibe bis auf 61,52 Meter. Diese Weite sollte um wenige Zentimeter nicht für die erhoffte Goldmedaille reichen. Die Italienerin Daisy Osakue steigerte ihre Bestmarke auf 61,69 Meter und holte sich damit den Sieg. Bronze ging mit deutlichem Abstand zum Spitzenduo an Ieva Zarankaite (56,75 m) aus Litauen.

"Definitiv nicht das Ergebnis, wofür ich gearbeitet habe. Aber manchmal läuft es und manchmal halt einfach nicht. So ist der Sport nun mal", kommentierte Claudine Vita bei Instagram. "Dennoch bin ich stolz auf die Medaille und sehe es als Ansporn für die Zukunft."

Voller Freude über ihre Bronzemedaille war Sprinterin Lisa-Marie Kwayie (Neuköllner SF). Die Berlinerin sicherte sich in einer hauchdünnen Entscheidung über 100 Meter in 11,39 Sekunden den dritten Platz. Zeitgleich dahinter wurde die Schweizerin Salome Kora auf Rang vier gesetzt. Den Titel der Studenten-Weltmeisterin erlief sich bei Windstille die Inderin Dutee Chand in 11,32 Sekunden vor der weiteren Schweizerin Ajla del Ponte (11,33 sec). Die Top Drei waren mit tiefen 10,40er-Zeiten auch die Schnellsten in den Halbfinals gewesen.

Christina Hering und Co. ziehen ins Finale

Das 100 Meter-Finale der Männer dominierte der Brasilianer Paulo Andre Camilo bei minimalem Gegenwind in starken 10,09 Sekunden. Über die 10.000 Meter lag der Südafrikaner Mokofane Milton Kekana nach 29:29,43 Minuten vorne. Den Weitsprung der Frauen gewann Vize-Europameisterin Maryna Bekh-Romanchuk (Ukraine) mit 6,84 Metern. Der Sieg im Hammerwurf ging an den Türken Ozkan Baltaci (75,98 m).

Über 400 Meter-Hürden erreichte Joshua Abuaku (LG Eintracht Frankfurt) als Vierter seines Vorlaufs über die Zeit (50,80 sec) als insgesamt Sechstschnellster das Halbfinale. Seine Disziplinkolleginnen Christiane Salterberg (56,86 sec) und Djamila Böhm (ART Düsseldorf; 57,18 sec) standen bereits im Halbfinale und machten mit jeweils dritten Plätzen in ihren Semifinals mit dem großen "Q" das Final-Ticket klar.

Dagegen konnte nur eine der beiden Münchner 800 Meter-Läuferinnen das Halbfinale überstehen und sich fürs Finale der besten Acht qualifizieren. Christina Hering schaffte dies als Siegerin des zweiten von drei Läufen in 2:03,36 Minuten. Für die Deutsche Hallenmeisterin Katharina Trost (2:04,23 min) reichte Rang fünf im dritten Lauf nicht fürs Weiterkommen.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer <link ergebnisse wettkampf-resultate>Ergebnisrubrik…

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