Silke Spiegelburg geht bereits auf Normjagd
Rund zwei Monate vor der Hallen-Weltmeisterschaft in Doha (Katar; 12. bis 14. März) eröffnet Silke Spiegelburg am Wochenende (16./17. Januar) die Jagd auf die geforderte Norm. Die Nordrhein-Hallen-Meisterschaften auf der heimischen Anlage in Leverkusen sind für die Stabhochspringerin die übliche Standortbestimmung zum Jahresauftakt.
Ihr Trainer Leszek Klima traut der 22-Jährigen bereits bei ihrem ersten Wettkampf das Ticket zur Hallen-WM zu: „4,50 Meter oder höher kann Silke momentan springen.“ Schon im vergangenen Jahr erwischte Silke Spiegelburg in Leverkusen einen guten Saisoneinstand. 4,60 Meter überquerte sie damals und qualifizierte sich damit für die Hallen-EM in Turin (Italien), bei der sie dann die Silbermedaille gewann.Bei den Männern glaubt Leszek Klima, dass aus dem Leverkusener Lager Hendrik Gruber für eine Überraschung sorgen kann. „Hendrik hat momentan sehr viel drauf“, sagt der 52-Jährige. „Er hat das Potenzial bis 5,70 Meter zu springen.“
Danny Ecker erst in Cottbus
Bei dieser Höhe liegt der Hallen-WM-Richtwert für die deutschen Stabhochspringer, auf den der Deutsche Hallenmeister Danny Ecker vorerst keinen Angriff starten wird. Der 32-Jährige laborierte bis vor kurzem an einer Hüftverletzung, so dass er erst beim Springer-Meeting in Cottbus (27. Januar) in die Saison einsteigen wird. Trainingskollege Tobias Scherbarth kann nach seinem Ermüdungsbruch im August vergangenen Jahres keine Hallensaison bestreiten.
Die LVN-Hallenmeisterschaften beginnen am Samstag (16. Januar) in der Halle der Fritz-Jacobi-Anlage um 11.30 Uhr und werden am Sonntag mit den Entscheidungen im Bahngehen ab 9.30 Uhr fortgesetzt.