Silke Spiegelburg siegt in Luzern
Die U20-Europameisterin Silke Spiegelburg (TV Lengerich) hat am Dienstag beim internationalen Meeting in Luzern (Schweiz) für einen deutschen Sieg gesorgt. Die Stabhochspringerin überquerte 4,35 Meter. Die Leverkusenerin Floe Kühnert belegte Rang fünf (4,05 m).
Silke Spiegelburg gewann ihren Wettkampf in Luzern (Foto: Chai)
Auf den 400 Meter Hürden mussten sich die Erfurterin Ulrike Urbansky (56,64 sec) und die Berlinerin Anja Neupert (56,70 sec) den Osteuropäerinnen Marta Chrust (Polen; 56,07 sec) und Anastasiya Rabchenyuk (Ukraine; 56,14 sec) geschlagen geben. Bei den Männern beeindruckte auf dieser Strecke der Jamaikaner Kemel Thompson (49,05 sec).Über 100 Meter trat der Tübinger Marius Broening an. Im B-Lauf wurde er in 10,53 Sekunden Zweiter hinter dem US-Amerikaner Anwar Moore (10,47 sec), der vor allem über 110 Meter Hürden als Sieger in 13,34 Sekunden glänzte. Den A-Lauf gewann der Nigerianer Ambrose Ezenwa (10,32 sec).
Hochklassig und spannend war auch der Hürdensprint der Frauen mit der Weltmeisterin Perdita Felicien (Kanada) als Siegerin in 12,83 Sekunden. Brigitte Foster (Jamaika) und Aurelia Trywianska (Polen) waren ihr mit jeweils 12,89 Sekunden auf den Fersen.
André Bucher mit Norm Dritter
Mit einem dritten Platz stieg über 800 Meter der Schweizer Ex-Weltmeister André Bucher (1:46,46 min) mit einem offensiven Rennen in die Saison ein. Er erfüllte damit gleich auf Anhieb die in der Schweiz gültige WM-Norm und hofft nun wieder auf Zeiten unter 1:45 Minuten: "Ich habe hier gezeigt, dass dies möglich ist." Klarer Sieger war Achraf Tadili (Kanada; 1:45,76 min).
Bei den Frauen wurde die Erfurterin Ivonne Teichmann (2:06,56 min) Siebte. Michelle Ballentine (Jamaika) lief in mäßigen 2:03,89 Minuten den ersten Platz nach Hause.
Jan Fitschen Fünfter
Über 5.000 Meter lieferten sich Gert-Jan Liefers (Niederlande; 13:22,26 min) und Shadrack Korir (Kenia; 13:22.70 min) ein spannendes Duell. Der Wattenscheider Jan Fitschen (13:29,37 min) landete auf der Fünf, der Tübinger Arne Gabius (13:56,34 min) mit klarem Rückstand auf Rang sieben.
Der Leverkusener Hochspringer Roman Fricke begnügte sich mit 2,14 Metern und Platz vier, während der Pole Grzegorz Sposób als Sieger 2,24 Meter anbot. Sein Vereinskollege Schahriar Bigdeli hatte mit 7,34 Metern im Weitsprung ebenfalls nichts mit der Entscheidung zu tun. Ignisious Gaisah (Ghana) lieferte hier mit 7,94 Metern die beste Weite ab.