Schnelle Vorläufe über 100 Meter Hürden
Bei den Vorläufen über 100 Meter Hürden gab es am Montagvormittag im Nagai-Stadion keine Überraschungen. Die Favoritinnen, allen voran Susanna Kallur (Schweden), meisterten bei der Weltmeisterschaft in Osaka (Japan) die erste Pflichtübung.

Michelle Perry legte vor (Foto: Chai)
Vier schnelle Vorläufe zauberten die Hürdensprinterinnen am Morgen auf die Bahn. Gleich im ersten Lauf legte die Titelverteidigerin Michelle Perry (USA) mit einer Zeit von 12,72 Sekunden eine gute Leistung vor. "Den Vorlauf bin ich sehr entspannt gelaufen, ich freue mich auf die nächsten Runden, für die ich selbst große Erwartungen habe", gab sich die US-Amerikanerin zuversichtlich. Perdita Felicien (Kanada) und Virginia Powell (USA) erreichten nicht weniger sicher in 12,73 und 12,76 Sekunden die nächste Runde. Auch bei der WM in Helsinki (Finnland) zeigten die besten Hürdensprinterinnen schon im Vorlauf, was sie drauf haben. Im Finale waren die Zeiten dann teilweise etwas langsamer.
Ohne große Mühe
Nach der Papierform zu urteilen, wäre die Europameisterin Susanna Kallur, für die die Uhr im letzten Vorlauf bei 12,66 Sekunden stehen blieb, in Helsinki Weltmeisterin geworden. Denn dort erzielte Michelle Perry im Finale exakt die gleiche Zeit. Doch die äußeren Bedingungen sind in Japan bedeutend besser als sie damals in Skandinavien waren.
Deshalb darf man dem Ausgang der Entscheidung über 100 Meter Hürden mit Spannung entgegen sehen. Michelle Perry bestätigt diese Prognose: "Ich habe nicht viel Aufwand betrieben, um 12,72 Sekunden zu laufen. Das beweist, wie schnell die Bahn ist."
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