Simret Restle nähert sich 10-Minuten-Grenze
Die Frankfurterin Simret Restle könnte als nächste deutsche Hindernisläuferin die 10-Minuten-Schallmauer durchbrechen. Beim traditionellen Bahneröffnungssportfest im Breidenbacher Gunterstal-Stadion, bei dem auch die offenen Hessischen Meisterschaften über die 3.000 Meter Hindernis ausgetragen wurden, zeigte sie sich am Samstag verbessert.
Die Deutsche 10.000-Meter-Vizemeisterin brachte es in ihrem erst zweiten Rennen auf dieser Strecke - 2007 lief sie bei den Süddeutschen Meisterschaften 10:17,16 Minuten - zu einer neuen Bestzeit von 10:06,61 Minuten.Bei ihrem dritten Wettkampf-Auftritt innerhalb von acht Tagen, zuvor war sie in Menden die 10.000 Meter und unter der Woche in Pfungstadt zwei Mittelstrecken gelaufen, zeigte sie sich technisch vor allem über den Wassergraben stark verbessert. Im Ziel waren Technik-Trainer Hans-Josef Schmitt und auch die Athletin mit den Sprüngen über dem Nass und mit dem Rennen sehr zufrieden, meinten aber: „Das ist alles noch ausbaufähig.“
Sarah Cornelsen fit für Bydgoszcz
Wenn man bedenkt, dass Simret Restle mit 3:11 Minuten auf dem ersten Kilometer zu schnell angelaufen war, 2.000 Meter wurden mit 6:39 Minuten gestoppt, ist ihre Zeit durchaus vielversprechend.
Aber dahinter lief auch die 18-jährige Sarah Cornelsen (TUS Metzingen), die im letzten Jahr die deutschen Farben bei der U18-Weltmeisterschaft als Achte über 2.000 Meter Hindernis gut vertrat, ein ordentliches Rennen. Sie empfahl sich auf der langen Strecke mit einer Zeit von 10:23,83 Minuten bereits frühzeitig für die Junioren-WM, die im Juli in Bydgoszcz (Polen) stattfindet.