Sina Schielke besteht den Härtetest
Bei strömendem Regen kamen die Damen über die 100 Meter mit drei Fehlstarts im ersten von vier Vorläufen zunächst nur schwer in Schwung. Doch kontinuierlich steigerten sich die Leistungen, bis im vierten Durchgang die Griechin Ekaterini Thanou mit persönlicher Saisonbestleistung in 11,07 Sekunden ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und allen voran ins Halbfinale einzog.
Der Oberschenkel von Sina Schielke hielt (Foto: Kiefner)
Erwartungsgemäß stark zeigten sich auf den Verfolgerrängen auch die Belgierin Kim Gevaert (11,19 sec) und Karin Mayr aus Österreich (11,35). Dann folgte als beste Deutsche auch schon Melanie Paschke. Mit einer Zeit von 11,36 Sekunden wurde die Sprinterin vom TV Wattenscheid Dritte in ihrem Rennen und qualifizierte sich damit direkt fürs Halbfinale. 11,53 Sekunden reichen nicht immer
Im zweiten Vorlauf hielt der Oberschenkel von Sina Schielke der ersten wirklichen Vollbelastung seit ihrer Verletzung bei den Deutschen Meisterschaften Anfang Juli stand. Nach 11,53 Sekunden passierte sie als Dritte ihres Rennens die Ziellinie, darf folglich ebenfalls am Mittwoch nochmal antreten. Die gleiche Zeit bedeutete dagen für die dritte Deutsche, Marion Wagner, das Aus. Im ersten Vorlauf kam sie nur als Fünfte ins Ziel und konnte sich auch nicht über die Zeitschnellsten in die nächste Runde kämpfen.