Sina Schielke zurück - Norm für Nils Winter
Sprinterin Sina Schielke ist knapp sechs Monate nach der Geburt von Tochter Jaime und 19 Monate nach ihrem letzten Rennen auf die Bahn zurückgekehrt. Die 27-Jährige lief bei einem Leichtathletik-Hallensportfest in Dortmund im 60-Meter-Vorlauf 7,50 Sekunden, konnte sich in den nächsten beiden Runden aber nicht weiter steigern.
Die frühere Deutsche Meisterin erreichte nach Platz eins im Zwischenlauf (7,56 sec) im Finale, das Lisa-Sophie Schorr (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken) in 7,52 Sekunden gewann, als Zweite 7,60 Sekunden.Die Rückkehr der Wattenscheiderin kam damit eine Woche früher als erwartet und auf kleiner Bühne. Ursprünglich war sie erst in einer Woche bei den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften an gleicher Stelle erwartet worden.
Sina Schielke hatte die WM 2007 in Osaka (Japan) wegen einer Achillessehnen-Verletzung verpasst und war anschließend schwanger. Drei Wochen nach der Entbindung am 31. Juli 2008 nahm sie das Training wieder auf. Ihr großes Ziel ist die Teilnahme an der Heim-WM im Sommer in Berlin (15. bis 23. August).
8,02 Meter von Nils Winter
Für das beste Ergebnis des Hallensportfestes des TuS Westfalia Hombruch garantierte der Leverkusener Nils Winter. Der Weitspringer glänzte mit einem Satz auf 8,02 Meter und lag damit deutlich über der für die Hallen-EM in Turin (Italien; 6. bis 8. März) geforderten Weite (7,90 m).
Für eine weitere gute Leistung bei der Veranstaltung sorgte Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01), der im 60 Meter-Zwischenlauf mit 6,68 Sekunden die Norm für die Hallen-Europameisterschaften nur um zwei Hundertstelsekunden verpasste. Im Finale kam Alexander Kosenkow auf 6,70 Sekunden.
Sebastian Ernst sprintet 21,18 Sekunden
Recht zufrieden zeigte sich Wattenscheids Coach Ronald Stein auch mit der Vorstellung von Sebastian Ernst, der nach krankheitsbedingter Wettkampfpause 21,18 Sekunden über 200 Meter erreichte. Julian Reus (TV Wattenscheid 01) verbesserte sich auf dem Hallenoval von 21,32 auf respektable 21,26 Sekunden. Die 400 Meter spulte Vereinskollege Thomas Goller in bemerkenswerten 47,54 Sekunden ab.
Bei ihrem ersten 800 Meter-Hallenrennen in diesem Winter überzeugte die Deutsche Meisterin Jana Hartmann (LG Olympia Dortmund) mit 2:05,16 Minuten. "So schnell hat Jana noch nie die Hallensaison begonnen", erklärte Trainer Pierre Ayadi.
Mit Material des Sport-Informations-Dienstes