So schnell war Frankfurt noch nie
Das Feld der Topläufer beim Messe Frankfurt Marathon am Sonntag (29. Oktober) präsentiert so viele international renommierte Stars wie noch nie. "Unser Sportlicher Leiter Christoph Kopp hat in den vergangenen Wochen und Monaten hervorragende Arbeit geleistet", sagt Renndirektor Jo Schindler. "Wenn wir jetzt noch gutes Wetter bekommen am Sonntag, dann passt die Sache."
Boaz Kimaiyo nimmt wieder den Frankfurt-Marathon in Angriff (Foto: Kiefner)
Zum 25. Geburtstag der Veranstaltung erwartet die laufsportbegeisterte Rhein-Main-Region der schnellste Frankfurter Marathon in der Geschichte dieses traditionsreichen Rennens.An der Spitze der Meldeliste stehen die Kenianer Michael Rotich (Bestzeit 2:06:33 h) und Vincent Kipsos (2:06:52 h), dahinter folgen Julius Rutto (Kenia; 2:08:10 h), Streckenrekordhalter Wilfred Kigen (Kenia; 2:08:29 h), Peter Chebet (Kenia; 2:08:43 h), der zweimalige Frankfurt-Sieger Boaz Kimaiyo (Kenia; 2:08:46 h) und Thomas Chemitei (Kenia; 2:09:21 h).
Uli Steidl gefordert
Insgesamt sind beim Messe Frankfurt Marathon also sieben Topläufer mit einer Bestzeit unter 2:10 Stunden am Start. Hinzu kommt mit John Korir ein kenianischer Debütant, der in den Vereinigten Staaten bereits zweimal zum "runner of the year" gekürt wurde.
Als schnellster deutscher Marathonläufer misst sich der 34 Jahre alte DLV-Jahresbeste Ulrich Steidl (SSC Hanau/Rodenbach, Bestzeit 2:13:56 h) mit der internationalen Elite. Als Pacemaker wird in Frankfurt neben anderen der Düsseldorfer Carsten Eich, der zweitschnellste deutsche Halbmarathonläufer dieses Jahres, am Start sein.
Schnelle Frauen
Auch das Eliterennen der Frauen offenbart sich ähnlich gut bestückt. So viele schnelle Meldezeiten hat es in Frankfurt gleichfalls noch nie gegeben. Die Hamburg-Siegerin und Frankfurt-Dritte des Vorjahres, Robe Tola aus Äthiopien, führt die Liste mit einer Bestzeit von 2:24:35 Stunden an, Banuelia Katesigwa (Tansania; 2:24:59 h) und Worknesh Tola (Äthiopien; 2:25:42 h) stehen nicht weit zurück.
Die aussichtsreichste Deutsche, Claudia Dreher (Gänsefurther Sportbewegung), hat eine Bestzeit von 2:27:55 Stunden. Mit der Spanierin Beatriz Ros Blanco (2:29:25 h), Svetlana Ponomarenko (Russland; 2.31:26 h), Kutre Dulecha (Äthiopien; 2:30:06 h) und der Ungarin Simona Staicu (2:29:59 h) sind in Frankfurt weitere vier Läuferinnen mit Bestzeiten um 2:30 Stunden vertreten. Der Streckenrekord der Russin Alevtina Biktimirova (Russland) steht seit dem Vorjahr bei 2:25:12 Stunden.