Sören Ludolph bleibt im Vorlauf hängen
Über 800 Meter ist Sören Ludolph (LG Braunschweig) am Montag bei den Olympischen Spielen in London (Großbritannien) nicht über den Vorlauf hinausgekommen. In 1:48,57 Minuten kam er auf Rang sieben. Als Sieger seines Laufes zog Favorit David Rudisha (Kenia; 1:45,90 min) locker eine Runde weiter.
Von Anfang an tat sich Sören Ludolph schwer und musste schon Kraft investieren, um sich in der Mitte des Feldes einzusortieren. Mit 52 Sekunden war das Rennen auf der ersten Runde nicht allzu schnell. Um die Halbfinalplätze wurde gespurtet.Der Deutsche Meister konnte aber nicht mehr eingreifen. Schon als es auf die Zielgerade ging, war er zu weit zurück und musste erkennen, dass nichts zu holen ist. In 1:48,57 Minuten lief er als Siebter durchs Ziel. Abubaker Kaki (Saudi Arabien) siegte in dem Lauf in 1:45,51 Minuten.
Nichts anbrennen ließ Favorit David Rudisha. Der Weltrekordler gewann seinen Vorlauf sicher in 1:45,90 Minuten. Lange zittern musste Yuriy Borzakovskiy. Der Europameister kam in 1:46,29 Minuten nur gerade so über die Zeit weiter.
STIMME ZUM WETTKAMPF:
Sören Ludolph (LG Braunschweig):
Desolate Leistung. Ich bin total unzufrieden. Ich habe mich gut gefühlt vorher, aber das sagt man ja immer. Ich wollte hier etwas reißen. Das sind Olympische Spiele, da wollte ich weit kommen. Es war ein kleines Deja-vu vom Halbfinale in Helsinki. Ich habe gedacht, ich komme gut mit. Ich hatte mich auch gut positioniert. Aber ich konnte nicht in den sechsten Gang schalten. Ich konnte nicht mitgehen. Hinten raus war der Ofen eindeutig aus. Das waren mit die schwersten 100 Meter meines Lebens.
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