Was in den ersten Stunden bereits so geschah...
Die Weltmeisterschaft in Paris ist zumindest sportlich schon eröffnet. Noch vor der üblichen Zeremonie am Nachmittag traten die ersten Athleten im "Stade de France" in Erscheinung und einer von ihnen, nämlich Jefferson Perez aus Ecuador, sorgte mit 1:17:21 Stunden im 20 Kilometer Gehen für eine neue Weltbestzeit.
Chandra Sturrup zeigte schnelle Beine (Foto: Kiefner)
Das Siebenkampf-Duell zwischen der Schwedin Carolina Klüft, die nach zwei Disziplinen mit 2.255 Punkten führt, und der Französin Eunice Barber (2.236), die das Stadion hinter sich weiß, riss bereits am ersten Vormittag die Zuschauer von ihren Sitzen. Auf Rang vier hat sich die Deutsche Sonja Kesselschläger (2.002) gut positioniert.In den 100-Meter-Vorläufen zeigten sich Chandra Sturrup (Bahamas; 11,08 sec) und Ekaterini Thanou (Griechenland; 11,09 sec) am wachesten. Nach der Verletzung von Esther Möller war keine deutsche Sprinterin am Start.
Christian Olsson bester Dreispringer
Ohne DLV-Beteiligung ging auch die Ausscheidung im Dreisprung der Männer über die Bühne. Der Kubaner David Giralt (17,31 m) und der schwedische Europameister Christian Olsson (17,56 m) gewannen ihre Gruppen, während Yoandri Betanzos (Kuba; 17,03 m) der dritte Athlet war, der die 17 Meter knackte.
In der Kugelstoß-Ausscheidung übertraf Titelverteidiger John Godina mit 21,08 Metern als einziger die 21-Meter-Marke. Während der Neubrandenburger Ralf Bartels mit 20,06 Metern noch das Finale erreichte, blieb der spanische Hallen-Weltmeister Manuel Martinez (19,78 m) auf der Strecke.
Der deutsche Ex-Weltmeister Karsten Kobs (75,55 m) verpasste im Hammerwurf den Einzug in das Finale. Dagegen brachten sich die Weißrussen Ivan Tikhon (79,64 m) und Igor Astapkovich (79,66 m) in gute Position.