Sonja Kesselschläger verbessert sich auf die Vier
Die Neubrandenburgerin Sonja Kesselschläger wird am heutigen Samstagabend bei den Olympischen Spielen in Athen als bemerkenswerte Siebenkampf-Vierte in die abschließenden beiden Bewerbe, das Speerwerfen und die 800 Meter, gehen.
Sonja Kesselschläger hat sich im Weitsprung gut präsentiert (Foto: Krebs)
Mit 4.672 Punkten liegt sie im Zwischenklassement nach einem exzellenten Weitsprung-Wettkampf (6,42 m) sogar auf Tuchfühlung zur Dritten Austra Skujte (Litauen; 4.703). Die WM-Achte hat damit alle Chancen, trotz der Schwäche im Speerwurf eine neue persönliche Bestleistung (bisher 6.205 Punkte) und am Ende eine sichere Top-Ten-Platzierung zu erreichen.Diese Hoffnung schürt auch, dass Sonja Kesselschläger neben der führenden Carolina Klüft (Schweden; 6,78 m) die einzige Mehrkämpferin aus der Spitzengruppe war, die im Weitsprung ihr Leistungsvermögen abrufen konnte. Ihre deutschen Mitstreiterinnen Claudia Tonn (6,35 m) und Karin Ertl (6,03 m) blieben unter ihren Möglichkeiten.
Kelly Sotherton nervenstark
Böse stürzten die britische Titelverteidigerin Denise Lewis (5,89 m) und die Dritte nach dem ersten Tag, Karin Ruckstuhl (Niederlande; 5,90 m), ab. Beide dürfen damit ihre Medaillenhoffnungen begraben, während sich mit den Russinnen Yelena Prokhorova und Svetlana Sokolova sowie Sheila Burrell (USA) und Natyalya Dobryska (Ukraine) noch vier Mehrkämpferinnen Hoffnungen auf Bronze machen.
Beinahe hätte ihre mögliche Silbermedaille die Britin Kelly Sotherton im Weitsprung verspielt. Sie behielt aber nach zwei ungültigen Versuchen in beeindruckender Manier die Nerven, traf im dritten Durchgang das Brett optimal und flog auf 6,51 Meter.
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