Irina Shevchenko hat Athen-Trauma überwunden
Die russische Hürdensprinterin Irina Shevchenko hat ihr traumatisches Erlebnis von den Olympischen Spielen in Athen, als sie im Finale von der Kandierin Perdita Felicien schuldlos zu Fall gebracht wurde, überwunden. Beim Hallen-Meeting in Samara (Russland) lief sie am gestrigen Mittwoch eine neue persönliche Hallen-Bestzeit von 7,90 Sekunden und brachte sich damit für die Hallen-EM in Madrid (4. bis 6. März) nachhaltig ins Gespräch.

Irina Shevchenko greift wieder an (Foto: Chai)
"Nach Athen hatte ich emotional und auch körperlich eine Menge Probleme", gestand die 29-jährige, "aber diese Schwierigkeiten liegen nun hoffentlich hinter mir. Ich hoffe, dass mir die neue Saison eine Menge Glück bringt und ich arbeite sehr hart an meiner Form." Sie sieht durchaus noch das Potenzial, die Zeit von Samara erneut zu verbessern. Neben dem Aufritt von Irina Shevchenko gab es beim "Governor's Cup" noch einige weitere gute Leistungen. Die Russin Larisa Kruglova bestach auf den flachen 60 Metern mit einer Zeit von 7,16 Sekunden, dicht gefolgt von der Usbekin Gusell Khubbieva (7,19 sec). Auf den 1.500 Metern brachte Youngster Anna Alminova (Russland; 4:10,62 min) der Weißrussin Alesya Turova (4:11,50 min) eine überraschende Niederlage bei.
Aus den technischen Bewerben ragten vor allem der Frauen-Dreisprung mit Viktoriya Gurova (14,22 m) und der Männer-Weitsprung mit Vitaliy Shkurlatov (8,05 m) als heimische Sieger heraus.