Kelli White sprintet zum Titel und staunt
"Selbst nach der Ehrenrunde kann ich es noch nicht glauben, dass ich Weltmeisterin bin", staunte die US-Sprinterin Kelli White nicht schlecht. In 10,85 Sekunden hatte sie über 100 Meter in Paris eine neue Bestzeit markiert und lief damit auch die schnellste Zeit des Jahres.

Kelli White sprintete zum Titel. (Foto: Kiefner)
Vor lauter Staunen und Ungläubigkeit fürchtet Kelli White, die mit dem deutschen Speerwerfer Boris Henry liiert ist, heute Nacht gar nicht schlafen zu können. Dabei ruft für sie schon in Kürze die nächste Aufgabe über 200 Meter. "Ich will auch dort mein Bestes geben. Die Weltmeisterschaften sind für mich ein Meilenstein, von dem aus ich die nächsten großen Ziele angehen möchte. "Torri Edwards brachte als Zweite in 10,93 Sekunden einen Doppelerfolg für die USA ein. "Ich fühlte mich auf Bahn eins ein bisschen alleine, aber ich gab alles, was ich hatte. Ich wollte Gold, aber ich gebe mich jetzt auch mit Silber zufrieden. Auf den 200 Metern möchte ich jetzt auf jeden Fall den Sieg." Eine Neuauflage dieses US-Duells ist also vorprogrammiert.
Titelverteidigerin Zhanna Block (Ukraine) landete auf der Drei. Damit war sie zufrieden. 10,99 Sekunden bedeuteten für sie eine neue Saisonbestzeit. "Es fehlten mir einfach ein paar Wochen Training wegen meiner Verletzungen, um den Titel zu verteidigen."