Sorina Nwachukwu beendet Zugabe als Sechste
Mit dem Erreichen des 400-Meter-Halbfinales hatte Sorina Nwachukwu bei der WM in Berlin die Erwartungen schon erfüllt. Bei ihrer Zugabe am Sonntagabend kam die Leverkusenerin mit einer Zeit von 51,98 Sekunden auf Platz sechs ins Ziel. Das Rennen gewann die Favoritin Sanya Richards (USA) in 50,21 Sekunden vor Weltmeisterin und Olympiasiegerin Christine Ohuruogu (Großbritannien; 50,35 sec).
Fünf Tage vor ihrem 22. Geburtstag flogen der Deutschen Meisterin im Berliner Olympiastadion die Herzen der Zuschauer zu. Von Bahn acht aus versuchte Sorina Nwachukwu, ihre Bestzeit von 51,53 Sekunden zu jagen. Zwar konnte sie dieses Unterfangen nicht erfolgreich gestalten, eine weitere Zeit unter 52 Sekunden war allerdings für die hoffnungsvolle Athletin ein versöhnlicher Abschluss des ersten Teils ihres WM-Auftritts, dem zum Ende der WM noch die 4x400-Meter-Staffel folgen wird.„Ich bin sehr zufrieden. Ich wollte eigentlich meine Bestzeit verbessern. Ich habe gefühlt, dass das auch hätte klappen kann. Das hat leider nicht geklappt. Immerhin reichte es für unter 52 Sekunden. Die Bahn acht hat mir nichts ausgemacht. Ich hatte mir vorgenommen, auch weiter mein Tempo zu laufen, wenn die anderen in der Kurve an mir vorbeiziehen. 400 Meter sind schließlich 400 Meter und so war ich außerdem auch näher an den Zuschauern“, sagte Sorina Nwachukwu, die bereits jetzt ihre Saison positiv bewertete. „Ich habe alle meine Ziele erreicht und bin jetzt, so wie ich es wollte, am 16. August im Halbfinale gestanden.“
Shericka Williams stark
Vorher hatte die Olympia-Fünfte Novlene Williams-Mills (Jamaika) in einem spannenden Zweikampf mit 49,88 Sekunden mit einer Hundertstel Vorsprung auf Amantle Montsho (Botswana; 49,89 sec) gewonnen.
In einem weiteren Lauf brachte sich die Olympia-Zweite Shericka Williams mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 49,51 Sekunden unübersehbar für das Finale, das am Dienstagabend auf dem Programm steht, in Position. Die zweitschnellste Zeit des Abends lief die Russin Antonina Krivoshapka (49,67 sec).
Prominentester Ausfall der Runde war die Vize-Weltmeisterin Nicola Sanders aus Großbritannien, die mit 50,45 Sekunden Vierte ihres Semifinales war.
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