| Weitsprung

Sosthene Moguenara - Technikarbeit zahlt sich aus

Am Sonntag war Sosthene Moguenara bereits wieder zu einem Fotoshooting nach Berlin für die EM 2018 unterwegs. Die Weitspringerin ist längst ein Covergirl der deutschen Leichtathletik.
dpa / fc

Und seit Samstag die Nummer 1 auf der Welt in ihrer Disziplin: Bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim flog sie auf 7,16 Meter hinaus - so weit wie noch keine andere Konkurrentin im Olympia-Jahr.

„Die Bedingungen waren nahezu optimal. Und sie hat den Sprung absolut optimal erwischt“, sagte Bundestrainer Uli Knapp, zugleich ihr Heimcoach. Der Rückenwind von 1,6 Metern/Sekunde beflügelte Sosthene Moguenara zusätzlich.

Leistung international bestätigen

Mit 26 Jahren ist sie längst eine erfahrene Athletin, der jedoch noch eine Freiluft-Medaille fehlt. Bei der Hallen-EM 2015 gewann sie Silber. Nun zählt sie zu den Favoritinnen für Rio de Janeiro. Für Uli Knapp muss Sosthene Moguenara erst mal ihre Weite „gegen internationale Konkurrenz bestätigen“. Entscheidend für den Quantensprung sei, dass sie ihre Anlaufgeschwindigkeit von 9,2 auf 9,6  Meter pro Sekunde verbesserte - in mühevoller Technikarbeit im Winter und Frühling.

Mit ihrem weiten Satz von Weinheim setzte sich Sosthene Moguenara, die im Tschad geboren ist und für das LAZ Saarbrücken startet, an die dritte Stelle der ewigen deutschen Bestenliste. Nur die zweimalige Olympiasiegerin Heike Drechsler mit 7,48 Metern und Helga Radtke (7,21 m) liegen vor ihr.

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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa)

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