Souveräne Erfolge bei Winterlaufserie
Drei Tageserfolge und als logische Folge auch der Gesamtsieg der Winterlaufserie des TV Rheinzabern, das steht für Timo Zeiler (LG Eintracht Frankfurt) und Simone Maissenbacher (LSG Karlsruhe) nach insgesamt 45 Kilometern, aufgeteilt in 10, 15 und 20 Kilometer, fest. 800 Läuferinnen und Läufer stellten sich am Sonntag bei idealen (Winter-) Laufbedingungen mit Temperaturen um fünf Grad zum Finale der 27. Auflage der beliebten Laufserie in der Pfalz
Für Berglauf-Ass Timo Zeiler wird die traditionsreiche Winterlaufserie des TV Rheinzabern immer mehr zum Heimspiel, denn nach zwei Teilstrecken-Erfolgen 2008 und 2009 holte sich der für die LG Eintracht Frankfurt startende Läufer von der Schwäbischen Alb diesmal gleich alle drei Wettbewerbe der Serie 2009/10.Nach 31:06 Minuten beim im Dezember ausgetragenen 10-Kilometer-Auftakt folgte im Januar im Schneematsch mit 51:19 Minuten über 15 Kilometer und einem Zwei-Minuten-Vorsprung die klare Pole-Position für den Gesamtsieg. Mit einem erneuten Start-Ziel-Sieg wurde Timo Zeiler die Aufgabe allerdings leicht gemacht, nach 1:06:59 Stunden für 20 Kilometer traf der 28-Jährige bereits wieder an der Gesamtschule im Waldgelände zwischen Rheinzabern und Jockgrim ein.
Der frühere Ironman-Sieger Norman Stadler folgte mit einem eineinhalb-minütigen Rückstand in 1:08:25 Stunden auf Rang zwei, dahinter Matthias Koch (LAV asics Tübingen; 1:08:47 h). Mit der Gesamtzeit von 2:29:24 Stunden hatte Timo Zeiler in der Endabrechnung komfortable sieben Minuten Vorsprung vor dem aus Mosambik stammenden Mainzer Studenten Jose Luis Jessinau (2:36:32 h) und Sven Perleth (GZ Stimmel; 2:38:43 h).
Selbst muskuläre Probleme bremsen nicht
Genauso bestimmte Simone Maissenbacher die Frauenkonkurrenz. Die DM-Halbmarathon-Vierte startete nach 35:30 und 57:41 Minuten über 10 und 15 Kilometer mit einem Vier-Minuten-Vorsprung in die 20-Kilometer-Entscheidung.
Schon nach der Durchgangszeit von 35:52 Minuten waren die Fronten für die Karlsruherin geklärt, am Ende konnten selbst leichte muskuläre Probleme den ungefährdeten Tagessieg in 1:14:11 Stunden nicht gefährden.
Auf Rang zwei folgte Eve Rauschenberg (TV Maikammer; 1:16:20 h) vor Josefa Matheis (TSG Eisenberg; 1:17:31 h). In dieser Reihenfolge wurden auch die Seriensiegerinnen geehrt: Simone Maissenbacher kam in der Addition auf 2:47:22 Stunden, Eve Rauschenberg (2:54:05 h) und Josefa Matheis (2:55:07 h) folgten mit deutlichem Abstand auf den Plätzen zwei und drei.