Spannende Läufe und Zweikämpfe in Ulm
Drei Mittelstreckenrennen stehen am Sonntag, 12. Juni, in Ulm auf dem Programm des DKB-DLV-Meetings, jeweils 800 Meter bei Frauen und Männern und ein 1.500-Meter-Lauf der Männer. Außerdem starten die Frauen über 3.000 Meter Hindernis. Als ideale Gegner für die besten deutschen Läuferinnen und Läufer konnten dazu Weltklasseathleten verpflichtet werden.
Jolanda Ceplak plant ihren Start beim DKB-DLV-Meeting (Foto: Chai)
Über die zwei Stadionrunden der Frauen ist die amtierende Europameisterin Jolanda Ceplak aus Slowenien dabei, die sicherlich für ein hohes Tempo sorgen wird. Ihr Manager Robert Wagner hat inzwischen trotz ihres bösen Sturzes am letzten Wochenende in Eugene (USA) ihre Startabsicht noch einmal bekräftigt.Auch die Britin Susan Scott kann unter zwei Minuten laufen. Mit diesen beiden sollten Kathleen Friedrich (SC Potsdam) und Monika Gradzki (TV Wattenscheid 01) mithalten, wenn sie die WM-Norm (2:00,00 Min.) erreichen wollen. Aber auch die anderen deutschen Läuferinnen können vom zu erwartenden hohen Renntempo profitieren.
René Herms gegen Wilfred Bungei
Zum 800 Meter-Lauf der Männer kommen die kenianischen Topläufer Wilfred Bungei, William Chirchir und Michael Rotich nach Ulm. Sie garantieren schnelle Zeiten und sind damit die richtige Konkurrenz für den Deutschen Meister René Herms aus Pirna. Man darf auf das Duell des herausragenden deutschen 800-Meter-Läufers der letzten Jahre gegen den Olympia-Fünften von Athen, Wilfred Bungei, gespannt sein, an dessen Ende auf jeden Fall eine Zeit unter der WM-Norm von 1:45,40 Minuten stehen soll.
Das 1.500-Meter-Rennen sollten der kenianische Routinier Laban Rotich und der britische Topläufer John Maycock unter sich ausmachen. Die deutschen Teilnehmer um den Berliner Franek Haschke, Jonas Hamm (LG Wedel/Pinneberg) und Stefan Eberhardt (LC ThüringenGas Erfurt) kämpfen in erster Linie um den Europacup-Startplatz.
Hindernisrennen der Frauen
Noch ziemlich neu als offizieller Wettbewerb und nun zum ersten Mal im Programm des DKB-DLV-Meetings ist der 3.000 Meter-Hindernislauf der Frauen. Die seltene Gelegenheit eines Starts bei einem großen Meeting nutzen in Ulm gleich mehrere der weltbesten Läuferinnen auf dieser Strecke.
Für die drei kenianischen Asse und die Europacup-Siegerin des letzten Jahres, Elodie Olivares aus Frankreich, ist das Ulmer Rennen eine willkommene Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft. Für die deutschen Läuferinnen um Nachwuchshoffnung Verena Dreier geht es neben dem Europacup-Ticket auch um gute Zeiten möglichst nah an der WM-Norm von 9:50,00 Minuten.
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