Spannung bei Bayerns U20-Meisterschaften
Die Bayerische Hallenmeisterschaft der A-Jugend (U20) ist das erste landesweite Aufeinandertreffen in Bayern während der Hallensaison und deswegen oft ein Fingerzeig. In der Fürther Quelle-Halle waren am Samstag spannende Wettkämpfe im Sprint und auf den Mittelstrecken zu sehen, aber auch Disziplinen mit kleinen Starterfeldern.

Über 60 Meter war er es, der mit 7,06 zu 7,11 Sekunden vorne war. Auf den 200 Metern erwies sich Thomas Schiller mit 22,06 zu 22,46 Sekunden als der Schnellere. Die 4x200 Meter-Staffel entschied läuferisch die LG Region Landshut für sich, wurde aber wegen Behinderung disqualifiziert, so dass sich die LG Karlstadt-Gambach-Lohr behaupten konnte.
Die 800 Meter-Läufe waren spannend bis zum Schluss. Bei der Jugend A setzte sich Viktor Jakuschew (SG Siemens Amberg) noch klar mit 16 Hundertstel gegen Tobias Budde (TSV Höchstadt) durch. Die B-Jugendlichen machten es da noch viel enger. Marc Kevin Müller vom TSV Penzberg hatte drei Hundertstel Vorsprung auf Laurin Walter (LG Stadtwerke München) und fünf Hundertstel auf Julian Speyerer (LAV Neustadt).
Jonas Koller souverän
Eine Klasse für sich war Jonas Koller von der LG TelisFinanz Regensburg über 3.000 Meter. Zunächst wechselte er sich mit dem Passauer Moritz Steininger ab, um sich auf dem letzten Kilometer souverän abzusetzen.
Genauso überlegen war Sebastian Barth (LG Würm Athletik) über 60 Meter Hürden, wo er sich in 8,11 Sekunden gegen den Mehrkämpfer Johannes Hock (TV 1884 Marktheidenfeld; 8,25 sec) behauptete.
Bei der weiblichen Jugend A waren es im Sprint zwei B-Jugendliche von der LG Kreis Ansbach, die sich die Titel sicherten. Zunächst setzte sich Hürdensprinterin Amelie-Sophie Lederer über 60 Meter gegen die Weidenerin Katharina Eich mit 7,78 zu 7,81 Sekunden durch. Richtig spannend machte es Sinead Ebert über 200 Meter im Finale gegen Theresa Breunig (LAZ Obernburg-Miltenberg) bei 26,00 zu 26,02 Sekunden.
Julia Ott überzeugt
Im Stabhochsprung bestätigte Julia Ott (TV Gunzenhausen) ihre Klasse mit einen Sprung über 3,81 Meter und guten Versuchen über 3,91 Meter. Elke Boxhammer (LAZ Inn) setzte sich im Hürdensprint gegen die B-Jugendliche Laura Weiß (TV Bad Kötzting) knapp durch.
Ein Rennen gegen die Uhr zeigte Jannika John über 3.000 Meter. Die Läuferin des LAC Quelle Fürth löste sich schon nach einer Runde vom Feld und kämpfte von da an nur noch gegen die Zeit. Die war mit 9:47,75 Minuten gut.
Fürther Heimerfolge
Zwei weitere Titel sicherten sich die Jugendlichen des LAC Quelle Fürth in ihrer eigenen Halle. Felix Bär gewann den Dreisprung mit großem Vorsprung mit 13,74 Metern und Mehrkämpfer Jens Ebel siegte im Weitsprung (6,81 m). Zusammen mit seinem Bruder Kai, der wurde Dritter im Hochsprung, kam Jens Ebel vom ASV Veitsbronn-Siegelsdorf zum LAC Quelle Fürth.
Beim einzigen Wettkampf der Aktivenklasse, den 4x400 Meter-Staffeln, konnte sich bei den Frauen überraschend die LAC Quelle Fürth den Titel sichern. Den Grundsein legte dabei 800 Meter-Läuferin Sandra Keil als Startläuferin mit einer ganz starken Leistung. Diesen Vorsprung brachten Carolin Kiefl, Simona Hamernikova und Irina Edling sicher ins Ziel.
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