| Sporthilfe-Gala

Sport-Größen werden bei „Juniorsportler des Jahres“ verabschiedet

Am Freitag wird in Bonn der „Juniorsportler des Jahres“ gewählt. Bei der Gala der Sporthilfe steht neben der Zukunft auch die Vergangenheit im Mittelpunkt. So werden verdiente Sportler festlich verabschiedet. Darunter auch fünf Leichtathleten.
PM/mbn

Sieben Olympiasieger, darunter die frisch gekürte Fußball-Olympiasiegerin von Rio de Janeiro, Annike Krahn, sechs weitere Olympia-Medaillengewinner, und zahlreiche andere Top-Athleten, die ihre Karrieren in der letzten Zeit beendet haben, werden am Freitagabend von der Deutschen Sporthilfe in Bonn noch einmal feierlich für ihre Leistungen gewürdigt. Die Verabschiedung findet im Rahmen der Ehrung „Juniorsportler des Jahres“ 2016 statt. <link news:50361>In der Endrunde bei der Prestige-Wahl stehen zwei Leichtathleten, die U20-Weltmeister Niklas Kaul (Zehnkampf; USC Mainz) und Alina Kenzel (Kugelstoß; VfL Waiblingen).

Zudem werden fünf verdiente Leichtathleten am Freitag verabschiedet: die Olympia-Medaillengewinner Christina Obergföll (Speerwurf; LG Offenburg), Betty Heidler (Hammerwurf; LG Eintracht Frankfurt) und Björn Otto (Stabhochsprung; ASV Köln) sowie Ex-Europameister Ralf Bartels (Kugelstoß; SC Neubrandenburg). Nicht zu vergessen die neunmalige Paralympics-Siegerin Marianne Buggenhagen (Kugelstoß und Diskuswurf; PSC Berlin).

„Danke sagen für das jahrelange Engagement“

„Jeder Name steht für bewegende sportliche Momente, diese Top-Athleten haben uns begeistert, mit ihrer Leistung und ihrer Haltung, mit ihrem Einsatz für fairen Sport. Wir möchten – stellvertretend für alle Sportbegeistern in Deutschland - noch einmal Danke sagen für das jahrelange Engagement“, sagt Jörg Adami, Vorstandsmitglied und Direktor Förderung der Deutschen Sporthilfe.

Gleichzeitig richtet Adami den Blick nach vorn: „Das Karriereende ist nicht gleichbedeutend mit dem Abschied aus der Sporthilfe-Förderung. Nach dem Ende ihrer sportlichen Karriere lassen wir die Athleten, die meist jahrelang ihre berufliche Karriere hinten angestellt haben, nicht allein. Vielmehr begleiten wir sie auch weiterhin – wenn gewünscht –, optimaler Weise bis zum potentialgerechten Berufseinstieg.“ Alle Athleten können von der Sporthilfe-Initiative „Sprungbrett Zukunft“ mit speziellen Bausteinen zur beruflichen Weiterentwicklung in den kommenden Jahren profitieren.

Bis zu 23 Jahren in der Förderung

Die Förderdauer der Athleten, die am Freitag verabschiedet werden, betrug zwischen 6 und 23 Jahren. Am längsten von der Deutschen Sporthilfe profitierte Marianne Buggenhagen mit 23 Jahren Sporthilfe-Förderung, Marcel Hacker, Olympia-Dritter und Weltmeister im Rudern, wurde 21 Jahre und 9 Monate unterstützt. Exakt 20 Jahre Sporthilfe-Förderung erhielt Kanu-Olympiasieger Andreas Ihle, über 19 Jahre der WM-Dritte und Europameister im Kugelstoßen Ralf Bartels, der im Dezember 2013 seine Karriere beendet hat.

Auf die identische Förderdauer von 15 Jahren und 10 Monaten kamen die beiden Olympia-Medaillengewinnerinnen und Weltmeisterinnen im Hammer- bzw. Speerwerfen, Betty Heidler und Christina Obergföll, die beide am 1. November 2000 in die Förderung aufgenommen wurden und bis zu ihrem Karriereende nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro von der Deutschen Sporthilfe gefördert worden sind.

Mehr:

<link news:50361>Niklas Kaul und Alina Kenzel für Junior-Sportler-Wahl nominiert

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