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Sprint-Show und Diskus-Kür beim ISTAF Indoor

Bei der fünften Auflage des ISTAF Indoor stehen am Freitag zuerst die schnellen DLV-Aushängeschilder um Cindy Roleder, Pamela Dutkiewicz und Gina Lückenkemper im Mittelpunkt. Nach einer Umbaupause mit Musik-Act will dann Robert Harting die Hoheit über sein überdachtes Wohnzimmer zurückgewinnen.
Jan-Henner Reitze

Donnernde Beats aus den Boxen, Licht aus und Spot an auf die Startfelder auf der Sprintgeraden: Das bewährte und mittlerweile vielfach kopierte Konzept des ISTAF Indoor soll Athleten und Zuschauer am Freitag (26. Januar) wieder zu Höchstleistungen animieren. In den Sprints über 60 Meter mit und ohne Hürden stehen vor allem drei DLV-Asse im Fokus: Europameisterin Cindy Roleder (SV Halle), die WM-Dritte Pamela Dutkiewicz (TV Wattenscheid 01) und 10,95-Sekunden-Sprinterin Gina Lückenkemper (TSV Bayer 04 Leverkusen).

Für Vorjahressiegerin Cindy Roleder (SV Halle) wird es nach dem verletzungsbedingten Abbruch der Freiluft-Saison ein Comeback auf großer Bühne. "Ich bin gut vorbereitet und würde nicht hier stehen, wenn ich nicht zu hundert Prozent sicher wäre, dass ich fit bin und eine starke Zeit auf die Bahn zaubern kann", erklärte die Hürdensprinterin am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.

Pamela Dutkiewicz hat mit dem Durchbruch in die Weltspitze, gekrönt von Bronze bei Hallen-EM und Freiluft-WM, ein Traum-Jahr 2017 hinter sich. "Dadurch ist natürlich auch die Aufmerksamkeit und der Druck gewachsen. Aber ich möchte das positiv nutzen und mich tragen lassen. Es läuft nach wie vor einfach gut bei mir."

Gina Lückenkemper hofft auf besseren Start als im Vorjahr

Sprinterin Gina Lückenkemper hat in der Vorbereitung intensiv an ihrem Start gearbeitet und ihre Fortschritte mit 7,11 Sekunden zum Saisoneinstieg über 60 Meter am Sonntag in Dortmund schon bewiesen. "Ich bin sehr optimistisch, dass es diesmal auch beim ISTAF Indoor besser klappt", erklärte die Deutsche Meisterin. "Beim letzten Mal hatte ich die schlechteste Reaktionszeit." Starke Gegnerinnen kommen mit Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar) und Tatjana Pinto (LC Paderborn) aus dem eigenen Lager.

Über die 60 Meter der Männer stehen der Deutsche Rekordler Julian Reus (LAC Erfurt Top Team) und der dreimalige Meetingsieger Kim Collins (St. Kitts & Nevis) im Mittelpunkt. Der WM-Dritte im Zehnkampf Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) stellt sich im Hürdensprint dem WM-Dritten bei den Spezialisten Balazs Baji (Ungarn).

Im Stabhochsprung der Männer sind die Olympiasieger Renaud Lavillenie (Frankreich; 2012) und Thiago Braz da Silva (Brasilien; 2016), die früheren Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) und Shawn Barber (Kanada) sowie die DLV-Nachwuchshoffnung Bo Kanda Lita Baehre (TSV Bayer 04 Leverkusen) dabei. Im Weitsprung der Frauen bekommen es Alexandra Wester (ASV Köln) und Sosthene Moguenara (TV Wattenscheid 01) mit Olympiasiegerin Tianna Bartoletta (USA) zu tun.

Live-Ticker auf leichtathletik.de und TV-Zusammenfassung am Samstag

In einer Umbaupause hat Sänger Nico Santos seinen Auftritt, gleichzeitig werden Weitsprung- und Stabhochsprunganlage ab- und der Diskusring aufgebaut. Der dreimalige Weltmeister und Sieger von 2016 Robert Harting (SCC Berlin) möchte zum Abschluss des Meetings die Lufthoheit in der Arena möglichst zurückgewinnen, unter anderem gegen den zweimaligen ISTAF-Indoor-Sieger Martin Wierig (SC Magdeburg). Vorjahressieger Christoph Harting (SCC Berlin) hatte wegen Trainingsrückstandes <link news:61567>seine Teilnahme abgesagt.

Mit 11.900 verkauften Tickets ist das Meeting nahezu ausverkauft. "Es gibt noch ein paar Restkarten", erklärte Meeting-Direktor Martin Seeber. Wer nicht live in der Halle dabei sein kann: Am Freitagabend bietet <link>leichtathletik.de ab 18:00 Uhr einen Live-Ticker und am Samstag gibt es gegen 9:30 Uhr eine 30-minütige Zusammenfassung in der ARD.

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