Sprinter lösen erste Aufgabe
Sowohl Verena Sailer (MTG Mannheim) als auch Stefan Schwab (TSV Schwarzenbek) haben am Samstagmorgen erfolgreich ihren ersten Auftritt bei den Hallen-Europameisterschaften in Turin (Italien) absolviert. In 7,30 bzw. 6,64 Sekunden erreichten sie als Zweite ihrer Vorläufe das Halbfinale über 60 Meter.
„Ein schlechter Start“, bemerkte Verena Sailer, „aber ich bin ja weiter.“ Schneller als die Mannheimerin war in allen Vorläufen nur Ezinne Okparaebo, die in 7,22 Sekunden einen neuen norwegischen Landesrekord lief. Auch die weiteren Favoritinnen um die schnellste Europäerin des Jahres, die Russin Anna Geflikh (7,30 sec), zeigten keine Blöße.Locker austrudeln konnte Stefan Schwab in seinem Vorlauf. „Über die Reaktionszeit muss man nicht reden, aber ich wollte nach dem Fehlstart nicht zu viel riskieren“, sagte der 21-Jährige, der angab, bis 55 Meter voll gelaufen zu sein. „Mein Ziel bleibt das Finale. Dafür muss ich im Halbfinale Vollgas geben.“
Keinen Zweifel an seiner Favoritenrolle ließ der britische Jahresschnellste Europas, Dwain Chambers, aufkommen, der in 6,53 Sekunden die Vorläufe dominierte. Die Halbfinals finden am Samstagnachmittag um 16:45 bzw. 17:00 Uhr, die Finals am Sonntag um 17:05 bzw. 17:20 Uhr statt.
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