Stabhochspringen in der Eishalle
Eigentlich dachte man, die Leichtathletik-Saison sei schon vorbei. Doch mit dem Herbst kommt eine Idee. In Selb, einer rund 16.000 Einwohner zählenden Kreisstadt im Fichtelgebirge, treten die Stabhochspringer am 6. Oktober (Samstag) in der Eishalle an.
Unter dem Motto „Höhenflüge im Wolfsbau“ wird die Heimstätte der Selber Eishockeymannschaft in eine Stabhochsprung-Arena verwandelt. Die Idee dafür entstand beim Springen am Tegernsee in Rottach-Egern. Die kühlen Temperaturen dort veranlassten den Selber Leichtathletik-Funktionär Gerhard Limmer zu dem Kommentar, dass man da doch gleich in einer Eishalle springen könne.Gesagt, getan! Jetzt stellen sich eine Reihe Stabakrobaten tatsächlich der Höhenjagd in dem kühlem Umfeld. Mit dabei sind auch ein paar bekannte Namen, allen voran will der Olympia-Zweite Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) kommen.
Besonderer Modus
Außerdem rechnen die Veranstalter mit der Vize-Weltmeisterin Martina Strutz (SC Neubrandenburg) und Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken) als Zugpferde.
Gesprungen wird natürlich nicht auf Eis, sondern auf einem Steg und das nach einem besonderen Modus. Die erzielte Höhe wird prozentual ins Verhältnis mit der Bestleistung gesetzt. So ergeben sich auch für die bayerischen Athleten ein zusätzlicher Ansporn und ein ungewöhnlicher Quervergleich. Die Veranstaltung, die um 17 Uhr beginnt, gehört zum Jubiläumsprogramm der 125 Jahre alt werdenden Turnerschaft Selb.
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www.turnerschaft-selb.de