Stabhochspringerinnen ohne Probleme
Ohne Probleme erreichten am Freitagabend alle drei deutschen Stabhochspringerinnen bei den Hallen-Europameisterschaften in Turin (Italien) das Finale, das am Samstag um 15:15 Uhr ausgetragen wird. Kristina Gadschiew (LAZ Zweibrücken) und Anna Battke (USC Mainz) überflogen 4,40 Meter, die Leverkusenerin Silke Spiegelburg musste nach übersprungenen 4,35 Metern nicht mehr zum Stab greifen.

Nachdem sie 4,40 Meter als Einstiegshöhe angegeben hatte, wurde ihr vom Kampfgericht bei 4,35 Metern ein Fehlversuch wegen Zeitüberschreitung angelastet. Bei ihrer „richtigen“ Anfangshöhe von 4,40 Metern brach sie den ersten Versuch ab, flog dann aber im nächsten Durchgang über die Höhe, die für den Einzug in das Finale reichte.
Auf Finale gebucht
Keinen einzigen Fehlversuch leisteten sich Kristina Gadschiew und Silke Spiegelburg. „Ich habe meinem Trainer heute keinen Ärger gemacht“, sagte Kristina Gadschiew strahlend, nachdem sie 4,25, 4,35 und 4,40 Meter im ersten Anlauf überflogen hatte. „Mein Ziel war das Finale, und jetzt bin ich froh, dass es so leicht ging.“
Die in Qualfikationen stets erfolgreiche Silke Spiegelburg schwang sich ohne Fehlversuch über 4,25 und 4,35 Meter, dann ließ sie auf Anraten ihres Trainers Leszek Klima 4,40 Meter aus und hoffte darauf, 4,45 Meter nicht mehr in Angriff nehmen zu müssen. Der Plan ging auf. „So habe ich jetzt ein bisschen Kraft für morgen gespart“, sagte sie mit einem Blick auf das Finale, wo unter acht Springerinnen dreimal das DLV-Trikot vertreten sein wird und alle drei eine Chance auf eine Medaille haben.
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