Stabhochsprung-Finale mit zwei Deutschen
4,50 Meter reichten Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen) und der Deutschen Meisterin Carolin Hingst (USC Mainz), um am Samstagvormittag bei den Olympischen Spielen in Peking (China) ins am Montagabend (18. August) anstehende Stabhochsprung-Finale einzuziehen.
Anastasija Reiberger verfehlte dagegen die Runde der besten Zwölf. Die Ludwigshafenerin meisterte zunächst 4,30 und 4,40 Meter im zweiten Anlauf, riss dann aber die 4,50 Meter dreimal, was bei ihrer Olympia-Premiere das bittere Aus bedeutete.Silke Spiegelburg, die bereits vor vier Jahren bei den Spielen in Athen (Griechenland) dabei war, setzte damit ihre Serie fort. Sie erreichte bei jedem internationalen Großeinsatz bisher das Finale. Für Carolin Hingst war der Einzug nach dem deutschen Meistertitel eine weitere Genugtuung in diesem Sommer.
Silke Spiegelburg sagte: "Bei meiner Anfangshöhe hatte ich Probleme, aber am Ende die Nerven behalten. Die Sprünge über 4,40 und 4,50 Meter waren gut. Im Finale will ich eine schöne Höhe springen, vielleicht gibt eine neue Bestleistung, das ist mir wichtiger als die Platzierung." Damit peilt die 22-Jährige eine Leistung von 4,75 Metern (Bestleistung bisher: 4,70 m) an, was voraussichtlich auch einen vorderen Rang mit sich bringen würde.
Yelena Isinbayeva mühelos
Ein einziger Sprung genügte Superstar Yelena Isinbayeva zum Weiterkommen. Die Russin beschränkte sich darauf, die ursprünglich als Qualifikationshöhe ausgegebenen 4,60 Meter zu nehmen.
Einen sicheren Eindruck hinterließen im Nationalstadion auch die Chinesin Shuying Gao, die US-Amerikanerin Jenn Stuczynski, die Französin Vanessa Boslak und die Brasilianerin Fabiana Murer, die sich allesamt keinen Fehlversuch erlaubten.
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