Stabhochsprungelite trifft sich in Aachen
Am 19. September findet zum dritten Mal in Folge das Domspringen in Aachen statt. Knapp drei Wochen nach den Weltmeisterschaften in Osaka (Japan) können sich leichtathletik-begeisterte Fans in Aachen auf die Creme de la Creme des Stabhochsprungs freuen.

Danny Ecker - Publikumsliebling in Aachen (Foto: Chai)
Allen voran werden Publikumsliebling Danny Ecker (TSV Bayer 04 Leverkusen), dem ersten deutschen WM-Medaillengewinner im Stabhochsprung, und US-Boy und Vorjahressieger Toby Stevenson erwartet. Aber auch weitere Weltklasseathleten haben bereits großes Interesse in den noch laufenden Verhandlungen der Organisatoren mit den Athleten bekundet."Wir sind noch an der ein oder anderen hochkarätigen Überraschung mit der Verpflichtung eines internationalen Springers dran", lassen die Organisatoren verlauten. Des Weiteren werden alle deutschen Topspringer und auch Jeff Hartwig (USA) um einen neuen Meeting-Rekord kämpfen, der im letzten Jahr von Toby Stevenson und dem Leverkusener Lars Börgeling aufgestellt wurde und bei 5,72 Metern steht. "Hier beim Domspringen am Start zu sein, bedeutet uns Springern inzwischen sehr viel. Die Atmosphäre gleicht einem Hexenkessel. Ich kann nur jedem Stabhochsprung-Fan empfehlen, nach Aachen zu kommen", sagt Lars Börgeling.
Für Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden, Schirmherr der Veranstaltung, besitzt das 3. Domspringen in Aachen einen besonders hohen Stellenwert. "Neben den anderen zahlreichen, hochkarätigen Sportveranstaltungen der Stadt zählt das Domspringen sicherlich zu einem der sportlichen Höhepunkte in diesem Jahr. Besonders freut es mich, dass wir mit Danny Ecker den ersten WM-Medaillengewinner in dieser Disziplin für Deutschland begrüßen dürfen. Die Zuschauer können sich erneut auf Weltklassesport vor einer einmaligen Kulisse zwischen Aachener Dom und Rathaus freuen."
5,80 Meter im Visier
Und dass die Athleten auf dem Katschhof wie in Osaka um Höhen jenseits der 5,80 Meter kämpfen werden, steht für Mit-Organisator Michael Leers außer Frage. "Für das 3. Domspringen in Aachen bemühen wir uns in diesem Jahr noch mehr als in den Vorjahren den sportlichen Wert der Veranstaltung aufzuwerten. Unsere Partner und vor allem das Aachener Publikum haben Höhen jenseits der 5,80 Meter verdient. Dafür versuchen wir noch den ein oder anderen WM-Teilnehmer auf den Katschhof zu holen und haben zusätzlich als weiteren Anreiz noch extra Prämien für das Überqueren der 5,80 Meter ausgelobt", sagt der Vorsitzende der Leichtathletik-Abteilung von Alemannia Aachen.
Für den Präsidenten der Alemannia, Professor Horst Heinrichs, ist der Event Werbung für den gesamten Verein. "Gerade durch den Erfolg der deutschen Stabhochspringer bei der WM in Osaka wird unsere Veranstaltung nochmals aufgewertet. Wir erwarten einen hochklassigen Wettbewerb. Alemannia Aachen ist eben mehr als nur Fußball. Ich bin stolz auf diese herausragende Veranstaltung, die nur durch den unermüdlichen Einsatz der gesamten Leichtathletikabteilung möglich ist."