Starker Björn Otto siegt wieder in Dessau
Björn Otto hat am Sonntag das erste Aufeinandertreffen der deutschen Elite im Stabhochsprung beim Springer-Meeting in Dessau für sich entschieden. Mit im ersten Versuch überquerten 5,75 Metern wiederholte der Studenten-Weltmeister vom LAV Bayer Uerdingen/Dormagen vor 1.800 Zuschauern den Vorjahreserfolg.
Björn Otto wiederholte seinen Sieg in Dessau (Foto: Möldner)
"Ich bin super in den Wettkampf gekommen. Die Sprünge waren alle technisch gut und sauber. Ich bin auf einem guten Weg und kann optimistisch in die Saison blicken", stellte Björn Otto, der als einziger die 5,75 Meter meistern konnte, fest. Ebenfalls die Hallen-EM-Norm hakte bei seinem ersten Start in dieser Saison der Deutsche Meister Lars Börgeling (TSV Bayer 04 Leverkusen) ab. Mit 5,70 Metern wurde er hinter dem russischen Hallen-Europameister Igor Pavlov Dritter.
Vize-Europameister Tim Lobinger (ASV Köln) hinterließ zwar bei den ersten Höhen den besten Eindruck, musste sich dann aber mit 5,60 Metern und Rang vier vor dem Leverkusener Danny Ecker (ebenfalls 5,60 m) zufrieden geben. Der Hallen-WM-Vierte Fabian Schulze (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg) ließ es noch an etwas Feinabstimmung missen und kam seinerseits über 5,30 Meter nicht hinaus.
Julia Hartmann über 1,92 Meter
Im Frauen-Hochsprung konnten die deutschen Athletinnen den Sieg der russischen Favoritin Viktoriya Klyugina (1,92 m), die sich erst bei 1,96 Metern ihre ersten Fehlversuche leistete, zwar nicht verhindern, zeigten sich aber dennoch gut aufgelegt.
Vor allem die Deutsche Meisterin Julia Hartmann (TSV Bayer 04 Leverkusen) war es, die mit 1,92 Metern im zweiten Versuch die Hallen-EM-Norm anbot: "Ich hatte mir die Norm zugetraut, konnte es dann aber doch nicht glauben, als die Latte wirklich liegengeblieben ist." Ebenfalls auf das Podest schaffte es die Potsdamerin Annett Engel (1,89 m).
Meetingmacher Ralph Hirsch war mit der Veranstaltung überaus zufrieden: "Das war das beste Ergebnis mit einer sensationellen Leistungsdichte, das wir in Dessau je hatten. Das wird in der Zukunft schwer zu toppen sein."
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