Starkes Heimspiel für Lilli Schwarzkopf
Bei der zweiten Station des Teamcup der Mehrkämpfer in Neuwied hat Lilli Schwarzkopf (LG Rhein-Wied) am Samstag mit ausgeglichen guten Leistungen überzeugt und mit ihrem Partner Jan-Felix Knobel (LG Eintracht Frankfurt) die Tageswertung (44 Punkte) gewonnen. Mit 14,23 Sekunden über 110 Meter Hürden, 21,39 Sekunden über 200 Meter und 48,85 Metern mit dem Diskus feierte Rico Freimuth (Hallesche Leichtathletik Freunde) drei Einzelsiege.
Fit für die Olympiasaison präsentierte sich Lilli Schwarzkopf bei ihrem ersten Freiluft-Auftritt des Sommers. Die 13,79 Sekunden über 100 Meter Hürden sind sicherlich noch ausbaufähig. Die 1,80 Meter im Hochsprung, 14,63 Meter im Kugelstoßen und 18,30 Sekunden über 150 Meter deuten dagegen schon Richtung London (Großbritannien). Die Olympia-Norm im Siebenkampf (6.150 Punkte) will die WM-Sechste in Götzis (Österreich; 26./27. Mai) knacken.Die Olympischen Spiele (3. bis 12. August) sind auch Ziel von Jan-Felix Knobel, der mit dem Stab über fünf Meter flog, den Diskus auf 48,13 Meter schleuderte, 14,60 Sekunden und damit Bestleistung über 110 Meter Hürden und 22,53 Sekunden über 200 Meter lief, für den WM-Achten ebenfalls vielversprechende Leistungen Richtung Olympia-Norm im Zehnkampf (8.200 Punkte).
Unterm Strich bildeten die beiden in der Cup-Wertung das erfolgreichste Duo und sammelten 44 Punkte. Das bedeutete den Gesamtsieg.
Rico Freimuth mit drei Bestleistungen
Aufsteigende Form zeigte Rico Freimuth, der sich über drei Bestleistungen freuen konnte (110 Meter Hürden: 14,23 sec; Diskus: 48,85 m; 200 Meter: 21,39 sec). Damit stehen auch für ihn die Vorzeichen für seinen ersten Zehnkampf der Saison in Götzis gut. Beim Team-Cup reichte es gemeinsam mit Claudia Rath (LG Eintracht Frankfurt) zu Platz zwei (36 Punkte).
Dass sie schnell ist, bewies noch einmal Carolin Schäfer (LG Eintracht Frankfurt), die sich über 150 Meter auf 17,91 Sekunden verbesserte, eine Woche zuvor hatte sich die Fünfte der U23-EM im Siebenkampf schon auf 18,15 Sekunden gesteigert. Insgesamt waren die Sprintzeiten diesmal besser.
Auch Maren Schwerdtner (Hannover 96) war in 18,22 Sekunden über 150 Meter und 13,96 Sekunden über die Hürden schnell unterwegs. Bei den Männern sorgten Matthias Prey (Ahrensburger TSV) mit 47,88 Metern im Diskuswerfen und Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied; Stab: 4,70 m; 110 m Hürden: 14,53 sec) für weitere gute Einzelleistungen.
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