Startklar für WM-Vergabe in Nairobi: Delegation mit Nasse-Meyfarth, Drechsler und Schenk
Lamine Diack, Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF, wird am Sonntag, 14. April, um 14.30 Uhr (MEZ) in Nairobi verkünden, wer 2005 die Leichtathletik-Weltmeisterschaften austragen darf. Neben Berlin bewerben sich Brüssel, Budapest, Helsinki, Moskau und Rom. "Starke Konkurrenten", wie der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV), Dr. Clemens Prokop, immer wieder betonte.
In Nairobi dabei: Heike Drechsler. Foto: Chai
Zur deutschen Delegation gehören zehn Vertreter aus Sport, Wirtschaft und Politik unter anderem Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit, Ulrike Nasse-Meyfarth, Heike Drechsler sowie Christian Schenk, die mithelfen wollen, die Weltmeisterschaften 2005 an die Spree zu holen.Keine Sekunde hatte Heike Drechsler, die "Grand Dame der deutschen Leichtathletik", gezögert, als sie von Generalsekretär Frank Hensel gefragt wurde, ob sie bei der Präsentation in Nairobi dabei sein will. "Mit Ulrike Nasse-Meyfarth, Heike Drechsler und Christian Schenk haben wir drei hochkarätige Botschafter der deutschen Leichtathletik in unserer Delegation", sagte Hensel.
Nahezu rund um die Uhr wurde in den letzten Wochen beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Darmstadt sowie bei den Verantwortlichen in Berlin gearbeitet, um für die Präsentation in Nairobi topfit zu sein. Der DLV-Generalsekretär weilte fast täglich in der Bundeshauptstadt, um zusammen mit den Berliner Verantwortlichen am Präsentations-Konzept zu feilen. Was die deutsche Delegation genau vorhat, wird allerdings gehütet wie ein Staatsgeheimnis. "Die Hausaufgaben sind erledigt. Jetzt geht es noch um die Feinabstimmung", sagte Hensel knapp eine Woche vor der WM-Vergabe.