| IAAF World Indoor Tour Boston

Stefanidi vs. Suhr – Die Olympiasiegerin gegen ihre Vorgängerin

Der Stabhochsprung der Frauen verspricht das Highlight der ersten Station der IAAF World Indoor Tour am Samstag (28. Januar) in Boston (USA) zu werden. Olympiasiegerin Ekaterini Stefanidi trifft auf ihre Vorgängerin Jenn Suhr. Über 800 Meter hat sich Whistleblowerin Yuliya Stepanova angekündigt.
Jan-Henner Reitze

Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (Brasilien) im vergangenen Sommer war Titelverteidigerin Jenn Suhr (USA) krankheitsbedingt geschwächt an den Start gegangen. Die Hallen-Weltrekordlerin musste sich mit 4,60 Metern und Platz sieben zufrieden geben und darüber hinaus mit ansehen, wie sich die Griechin Ekaterini Stefanidi zur Siegerin krönte. Erstmals seit diesem Wettkampf treffen die beiden Olympiasiegerinnen am Samstag bei der IAAF World Indoor Tour in Boston wieder aufeinander.

Mit einem Sprung über 5,01 Meter hatte die US-Amerikanerin im Oktober zuletzt auf sich aufmerksam macht, es war der dritte Wettkampf ihrer Karriere mit einem Ergebnis jenseits der fünf Meter. Ekaterini Stefanidi hat im vergangenen Jahr in acht Wettkämpfen 4,80 Meter oder mehr überquert.

Hoch dekorierte Athleten auf den Mittel- und Langstrecken

Mit Medaillengewinnern bei Olympischen Spiele sind die Felder über die Mittel- und Langstrecken besetzt. 1.500-Meter-Olympiasieger Matthew Centrowitz (USA) ist der Star über die Meile. Über 3.000 Meter der Männer haben sich Paul Chelimo (USA) und Dejen Gebremeskel (Äthiopien) angekündigt, beide haben Olympia-Silber über 5.000 Meter im Schrank. Die Zweite von Rio über 5.000 Meter Helen Obiri (Kenia) geht bei den Frauen an den Start, hinzu kommen die Vierte und Fünfte der Spiele von Rio über 1.500 Meter Shannon Rowbury (USA) und Sifan Hassan (Niederlande).

Über 800 Meter der Frauen treffen Weltmeisterin Maryna Arzamasova (Weißrussland) und Lynsey Sharp (Großbritannien) aufeinander. Auch Whistleblowerin Yuliya Stepanova ist unter neutraler Flagge angekündigt. Aus einem Rennen in Albuquerque (USA) stehen von Anfang Januar bisher in diesem Jahr für die gebürtige Russin 2:10,32 Minuten zu Buche. Sie hatte im vergangenen Jahr vergeblich auf einen Start bei Olympia gehofft. Sportlich hatte die 30-Jährige allerdings schon den Vorlauf bei der EM in Amsterdam (Niederlande) wegen einer Verletzung nicht beenden können.

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