Steve Hooker beim RheinSpringen in Köln
Die Eroberung der Städte durch die Leichtathletik geht weiter. Nach „Berlin fliegt“ und der Golden Roof Challenge im österreichischen Innsbruck werden im kommenden Sommer auch in Köln und München zwei weitere hochkarätige Meetings mit Stabhoch- und Weitsprung-Wettbewerben an attraktiven städtischen Plätzen stattfinden.
In Köln wird am 24. Juni der neugestaltete Rheinauhafen Schauplatz des ersten „RheinSpringen“. In München bildet der Odeonsplatz am 5. Juni die Kulisse für die Springerinnen und Springer.Das neue Kölner Event wird vom ASV Köln in Kooperation mit der städtischen Sportstätten GmbH veranstaltet. Mit Olympiasieger Steve Hooker (Australien) und dem derzeit besten deutschen Stabhochspringer Björn Otto (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) konnten die Veranstalter bei der Pressekonferenz am Mittwoch (18. April) bereits zwei Stars präsentieren, die in gut zwei Monaten auf dem „Harry-Blum-Platz“ vor der reizvollen Kulisse der alten Hafengebäude und moderner Architektur um den Sieg kämpfen werden.
Mit dem neuen Event soll 13 Jahre nach dem letzten internationalen ASV-Sportfest im alten Müngersdorfer Stadion und nach dem Aus für das Stabhochsprung-Meeting vor dem Dom die Spitzen-Leichtathletik zurück nach Köln geholt werden. „Die Leichtathletik ist im ASV ein wenig zur Nischensportart geworden“, meinte ASV-Präsident Helmut Breuer, „mit dem Wettkampf im Rheinauhafen wollen wir mit mehr Show-Effekten einen neuen Blick auf die Sportart eröffnen.“
"FlySwat" kommt zum Einsatz
Wie in Innsbruck und München kommt dabei eine mobile Anlage zum Einsatz, die den Namen „The FlySwat“ (Fliegenklatsche) trägt und praktisch überall eingesetzt werden kann. Entwickelt wurde sie von Armin Margreiter, der die Golden Roof Challenge in Innsbruck (Österreich) veranstaltet und bei dem sich die Kölner wertvolle Anregungen für ihr Event geholt haben.
Insgesamt werden beim RheinSpringen acht Stabhochspringer, vier Weitspringer und vier Weitspringerinnen gegeneinander antreten. Neben den beiden Stabhochsprung-Stars haben für den Weitsprung bereits Bianca Kappler (LC Rehlingen) und Sosthene Moguenara (TV Wattenscheid 01) sowie der Australier Mitchell Watt zugesagt, der 2011 mit 8,54 Metern der beste Weitspringer der Welt war.
Neben den Spitzenathleten soll das RheinSpringen aber auch dem Nachwuchs eine Bühne bieten. Nach einer Vorrunde im Rahmen des Sportunterrichts an Kölner Schulen treten die besten Schülerinnen und Schüler im Weitsprung beim RheinSpringen vor großem Publikum und Seite an Seite mit den Stars an.