Stimmen vom ersten Tag der Hallen-DM
Das Zentrum der deutschen Leichtathletik liegt in Leipzig - zumindest an diesem Wochenende. In der Arena werden am 22. und 23. Februar Gold, Silber und Bronze an die Deutschen Hallen-Meister vergeben. leichtathletik.de hat für Sie die Stimmen der Sieger und vieler Medaillengewinner eingefangen.
Julian Howard (LG Region Karlsruhe)Weitsprung-Sieger (7,98 m)
Ich wusste, dass ich diese Weite drauf habe. Das Training lief sehr gut zuletzt. Ich hatte mir ehrlich gesagt vorgenommen, acht Meter zu springen. Denn es war die letzte Gelegenheit in der Halle. Das ist ein bisschen schade. So schlimm ist es aber nicht. Der Titel bedeutet mir viel, auch wenn man die Konkurrenz bis auf Christian Reif etwas in Klammer setzen muss. Denn mit Sebastian Bayer und Alyn Camara wäre es sicherlich noch interessanter geworden. Die zwei Jungs sehe ich noch vor mir. Das war eine glückliche Fügung für mich. Aber es war trotzdem schön. Ich hatte eine stabile Serie. Es hat sich alles gut angefühlt, bis auf den letzten Sprung. Der war etwas komisch. Die Serie war zwar gut, aber eins hat nicht gepasst. Ich habe jedes Mal auf den letzten zehn Metern Geschwindigkeit rausgenommen und einen kurzen Break dringehabt, bei dem ich den Absprung vorbereitet habe. Da habe ich viel zu viel Geschwindigkeit verloren. Jetzt geht es eine Woche gemütlicher zu. Dann geht es in die Vorbereitung auf den Sommer.
Silke Spiegelburg (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Stabhochsprung-Siegerin (4,61 m)
Wir haben erst um 17 Uhr angefangen. Ich hatte ein ausgiebig langses Frühstück gemacht und dann zwischendurch nochmal was zurecht gemacht. Ich habe aber erfahren, dass ich ungefähr zweieinhalb Stunden warten musste, bis ich meinen ersten Sprung hatte. Das zieht sich und man muss die Nervosität bei sich halten. Es war ein sehr schwieriger Wettkampf, der schwierigste im ganzen Winter. Jetzt bin ich wieder auf den Beinen. Ich war auch zwei Wochen krank. Darauf will ich aber gar nichts schieben. Da ist länger her. Ich werde aber von Tag zu Tag besser. Noch habe ich zwei Wochen. Und wenn ich sehe: Das heute habe ich durchgezogen, dann mache ich das auch bei der WM. Wir sind alle sehr nah beieinander. Es kommt auf die Tagesform an. Da habe ich aber nicht diese Warterei. Ich weiß, dass ich mehr kann. Man muss es dann eben zeigen, wenn die Höhe liegt und frei bleiben. Ich versuche bei der WM einen rauszuholen und bis dahin komplett fit zu sein. Ich habe noch hartes Training vor mir und hoffe, dass dann alles klappt.
Verena Sailer (MTG Mannheim)
60-Meter-Siegerin (7,14 sec)
Bei einer Meisterschaft geht es hauptsächlich um den Titel und die Platzierungen. Die Zeit war gut, aber der Start im Finale war gar nichts. Ich habe aber noch ein paar Rennen vor mir. Ich freue mich, dass der zweite Block der Wettkämpfe losgegangen ist. Jetzt wird es ernst. In Sopot würde ich gerne meine Zeit verbessern. Da ist noch was drin. Bei den 60 Metern kann man wenig spekulieren, sondern muss einfach Vollgas geben. Es darf nichts schief gehen. Mit einem Start wie heute, komme ich nicht ins Finale. Nächste Woche laufe ich noch das Hallen-ISTAF. Da freue ich mich sehr drauf. Da wird bestimmt eine richtig gute Nummer.
Lucas Jakubczyk (SCC Berlin)
60-Meter-Zweiter (6,61 sec)
Es war eine kleine Überraschungskiste, was hier passieren wird. Ohne Wettkampf in eine Deutsche Meisterschaft zu gehen, war für mich das erste Mal. Das war eine gute Entscheidung. Ich habe gewusst, dass ich an die 6,60 Sekunden ranlaufen kann. Ich habe es damit endlich geschafft, nach drei Jahren meine Bestzeit von 6,70 Sekunden. Ich bin rundum zufrieden. Dass sogar eine WM-Norm rausspringt, konnte ich nicht ahnen. Der Lauf war die ersten zehn Meter eigentlich totale Grütze. Meine Reaktionszeit muss grottenschlecht gewesen sein. Über 60 Meter ist das natürlich ganz schlecht. Hinten raus war es sehr gut, da habe ich Alex noch gekriegt. Vor zwei Jahren hatte ich den Vorteil, bei Zeitgleichheit vorne zu sein. Dieses Mal war es umgekehrt. Alles im grünen Bereich. Christian ist ein verdienter Sieger. Wie es mit der WM aussieht, weiß ich nicht. Wir sind zu dritt. Es gibt Nominierungsrichtlinien. Geplant ist es eigentlich nicht. Aber die Hallensaison um eine Woche zu verlängern, ist nicht das Problem. Nächste Woche steht das Istaf an, quasi das zweite Heimspiel nach Leipzig. Mit einem besseren Start geht es vielleicht noch schneller.
Christian Blum (TV Wattenscheid 01)
60-Meter-Sieger (6,61 sec)
Nach den Halbfinals war es klar, dass es sehr eng wird. Ich habe schon oft die Nase hinten gehabt, wenn es eng wurde. Ich bin froh, dass ich es mal geschafft habe. Im Zwischenlauf habe ich die WM-Norm geschafft. Es ging aber nur darum, eine gute Leistung zu zeigen. Die Norm hatte eine untergeordnete Rolle. Mit dem Lauf war ich sowieso nicht zufrieden. Vor dem Finale waren alle etwas angespannt und fest. Daher bin ich froh, dass es geklappt hat mit dem Titel. Ob ich nach Sopot fahre, muss ich mit meinem Trainer besprechen. Eigentlich wollte ich nur starten, wenn ich deutlich unter 6,60 Sekunden laufe. Es sieht also nicht so aus, zumal wir schon früh ins Trainingslager fahren. Im Sommer warten viele Aufgaben. Ich möchte endlich mal im Sommer wieder vorne mitmischen, das ist mir seit 2007 nicht mehr gelungen. Das Istaf Indoor laufe ich auf jeden Fall.
Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt)
3.000-m-Sieger (7:58,09 min)
Das harte Training hat sich ausgezahlt. Den Vorlauf über 1500 Meter bin ich extra sehr locker gelaufen, habe mich sehr lange ganz hinten aufgehalten. Auch über 3000 Meter war es sehr gut, dass es nicht so schnell losging. 400 Meter vor dem Ziel habe ich gemerkt, dass ich das Rennen gewinnen kann. Wenn ich gut schlafe, ist morgen im 1500-Meter-Finale auch was drin. Ich habe keinen Druck, weil ich die WM-Norm schon erfüllt habe. Ich kann befreit auflaufen. Der zweite Titel wäre natürlich super.
David Storl (LAC Erdgas Chemnitz)
Kugelstoß-Sieger (21,22 m)
Die ganze Woche war nicht so toll. Ich war ein bisschen verletzt und eigentlich die ganze Woche beim Arzt. Das hat mich genervt. Ich hatte Probleme mit dem Rücken. Ich denke, das hat mit der Trainingsbelastung zu tun. Das ist dann einfach ein bisschen verkrampft, ein bisschen fest. Wir werden es die Woche in Kienbaum behandeln und schon in den Griff bekommen. Dann sollte sich das erledigen. Zur WM fahre ich und schaue, wie es läuft. Mir fehlt auch noch eine Bronzemedaille.
Carsten Schlangen (LG Nord Berlin)
3.000-m-Zweiter (7:58,62 min)
Ich habe Silber gewonnen, nicht Gold verloren. Glückwunsch an Homiyu, er hat das richtig stark gemacht. Mal schauen, wie er das Rennen verkraftet. Taktisch hätte ich es nicht viel besser machen können. Wenn Richard und ich uns einig gewesen wären und vielleicht noch etwas mehr Tempo gemacht hätten, hätten wir vielleicht eine Chance gehabt. Aber ich wusste gar nicht, dass es so schnell ist. Es war noch unter acht Minuten, das ist sehr gut. Ich habe es zwischendurch alleine versucht, mit dem langen Schritt. Das hat mich schon mal ein paar Meter nach vorne gebracht und die anderen Jungs auf Distanz gehalten. Das war ein guter Moment. Leider hat es nicht ganz gereicht. Das ärgert mich ein bisschen. Aber für das, was ich in dieser Hallensaison einstecken musste, war das sehr gut. Ich hatte Verletzungen, Krankheiten und viel Stress im sportlichen Umfeld. Die Leistung im Kopf war sehr gut, ich bin zufrieden.
Nadine Hildebrand (VfL Sindelfingen)
Siegerin 60 m Hürden (7,92 sec)
Ich bin mein Rennen gelaufen. Man muss auf dem Punkt top da sein. Im Vorlauf hat ein wenig die Spannung gefehlt. Der Lauf war zum Reinkommen. Alles war auf das Finale ausgerichtet. Von meiner Weltjahresbestleistung kann ich mir nichts kaufen. Ich will bei der WM meine Leistung auf jeden Fall nochmal zeigen. Dass ich es auch mit internationaler Konkurrenz kann, habe ich schon mehrfach gezeigt. Das gibt Sicherheit. Ich weiß: Egal, welche Namen neben mir stehen, ich brauche keine Angst haben. Ich kann es mindestens genauso gut wie sie. Ich weiß aber auch, dass man in dem Moment voll da sein muss. Ein Fehler und du bist raus bei den Hürden, komplett. Damit bleibt immer ein Nervenkitzel. Bisher habe ich nie eine Zeit gehabt, so dass ich sagen konnte: Ich muss ins Finale. Es war immer die Devise: Eine Runde weiter und dann schaust du mal. Jetzt weiß ich, ich brauche mir im Vorlauf nicht so die Mega-Sorgen zu machen. Da muss ich einfach da sein und ein sauberes Rennen ins Ziel kommen. Es gilt, den Grundstock abzurufen. Dann habe ich verdammt gute Chancen aufs Finale. Das ist dann ein neues Rennen und es geht darum, wer hat in dieser Minute 101 Prozent zu geben.
Cindy Roleder (LAZ Leipzig)
Zweite 60 m Hürden (7,95 sec)
Eine Medaille wollte ich auf jeden Fall, mit Rang zwei hatte ich geliebäugelt. Aber ich dachte nicht, dass ich so schnell laufen kann. Im Training lief es schon richtig gut, auch über die Flachstrecke. Dann muss man das noch über die Hürden bringen und das habe ich heute super umgesetzt. Ich bin viel entspannter geworden. Das Training macht soviel Spaß, mit Rico Freimuth und Michael Schrader. Wir können uns gegenseitig total pushen. Dann sprießen auch die Leistungen. So kommt man zu einer Bestzeit. Wegen der Hallen-WM wird mein Trainer mit dem Hürden-Bundestrainer sprechen. Da muss er aber erst einmal eine Nacht drüber schlafen. Ich entscheide es auf jeden Fall nicht.
Erik Balnuweit (LAZ Leipzig)
Sieger 60 m Hürden (7,60 sec)
Dieser Titel bedeutet mir sehr viel. Es war für mich ein Heimspiel. Ich trainiere hier, ich wohne fünf Autominuten von der Halle entfernt. Aber gerade das hat es nicht einfach gemacht. Man kommt mit einem anderen Gefühl zu den Deutschen Meisterschaften. Normalerweise schläft man im Hotel, reist einen Tag vorher an. Hier bin ich heute morgen ins Auto gestiegen, habe vorher noch den Müll mit nach unten genommen. Es war schwierig, das richtige Feeling zu bekommen. Die Anspannung war auf jeden Fall da, es war ein Gemisch aus nervös und total locker sein. Der Vorlauf war wie im Training. Im Endlauf hat mich Gregor richtig gefordert. Das hat den letzten Kick gegeben. Saisonbestlesitung heute war sehr wichtig. Zudem habe ich mich in der Weltjahresbestenliste nach vorne gekämpft. Das ist vor der WM wichtig für den Kopf. Ich bin auf dem richtigen Weg, die Form steht. Ich habe noch Potenzial nach oben, dass ich bei der Hallen-WM abrufen möchte. Über die Hürden sieht das schon sehr gut aus. Am Sprintverhalten werden wir noch arbeiten. Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen)
Zweiter 60 m Hürden (7,66 sec)
Eine Hundertstel an der WM-Norm vorbei ist natürlich ärgerlich. Aber die Freude überwiegt. Diese Steigerung war überfällig. Sie zeigt, dass ich mit dem neuen Trainerteam auf einem guten Weg, auf dem richtigen Weg bin. Im Vorlauf hat das gewisse Etwas gefehlt. Im Finale habe ich mich zusammengerissen und an mich geglaubt. Zwei, drei Hürden habe ich ziemlich heftig berührt. Dennoch war es ein guter Lauf. Erik war einfach zu stark. Ich bin gesund, und nächste Woche geht es beim Istaf weiter. Wie es mit der WM aussieht, kann ich nicht sagen. Es kommt auch drauf an, ob eine erweiterte Endkampfchance besteht. Keine Ahnung, wie der DLV entscheidet. Wenn ich nominiert werde, bin ich auf jeden Fall dabei.
Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz)
Dreisprung-Siegerin (14,03 m)
Ich arbeite mit Tanja Damaske als Psychologin zusammen, seit einem halben bis dreivietel Jahr. Sie hat mir unwahrscheinlich geholfen. Ich habe in meinem Umfeld viel verändert. Es geht um Faktoren, die nicht von sportlicher Seite kommen. Ich habe Probleme aus dem privaten Bereich aus der Welt geschafft. Ich bin ein anderer Mensch. Der Kopf ist freier. Ich kann mich auf das fokussieren, was ich vor habe und lasse mich nicht mehr von tausend Dingen ablenken. Wenn man die Hallensaison nur so betrachtet, ist sie sehr positiv. Aber dieser eine fehlende Zentimeter macht das alles zu Nichte. Hier wusste ich, was ich kann. Das hat sich im Training angedeutet. Ich bin aber nicht hier angetreten und habe gesagt: Der Zentimeter muss kommen. Sondern: Ich wollte Spaß haben am Wettkampf. Ich habe mich riesig gefreut. In Leipzig war ich immer gut. Das Publikum hat super mitgemacht. Wenn man sich die Sprünge heute anguckt, waren 80 Prozent vor dem Brett. Da fehlen schon einmal 20 Zentimeter nur vom Balken. Das tut weh, wenn man weiß: Ich kann das, kann es im Wettkampf aber nicht zeigen. Im Training erreiche ich nicht die Geschwindigkeiten, wie im Wettkampf. Es ist eine ganz andere Atmosphäre. Das Publikum ist da, Kameras, man hat Adrenalin. Deshalb bringen Anlaufkontrollen im Training etwas, aber im Wettkampf ist es immer eine andere Sache. Andere schaffen es aber auch. Die kommende Woche mache ich wahrscheinlich frei. Danach fahren wir schon nach Portugal ins Trainingslager, in zweieinhalb Wochen. Dort machen wir den Aufbau und dann wird es bestimmt etwas im Sommer.
Jenny Elbe (Dresdner SC 1898)
Dreisprung-Zweite (13,83 m)
Ich hatte Probleme mit den Waden, erst links dann rechts. Die haben angefangen, zu krampfen. Das hat mich so beeinträchtigt, dass ich nicht laufen konnte. Wenn die zugehen, ist es aus. Das hat mich genervt. In Düsseldorf habe ich gedacht, es ist Magnesiummangel. Danach habe ich Magnesium genommen. Jetzt ist es trotzdem wiedergekommen. Im Training habe ich diese Probleme nicht. Ich muss jetzt zum Arzt gehen, ein Blutbild machen lassen. Vielleicht ist es Eisenmangel. Ich möchte nicht, dass mir das im nächsten Wettkampf noch einmal passiert. Eigentlich war ich körperlich gut drauf und dachte, es geht gut.
Katja Demut (LC Jena)
Dreisprung-Dritte (13,66 m) Ich bin schon zufrieden mit dem Wettkampf. Ich war vor Düsseldorf, dem Meeting Ende Januar, richtig fit. Dann bin ich erkrankt, und auch die Fußprobleme aus dem vergangenen Sommer sind wieder aufgetreten. Ich habe überlegt, ob ich hier teilnehme. Ich bin sehr froh, dass ich mich für den Wettkampf entschieden habe. Ich habe nicht Gold oder Silber verloren, sondern Bronze gewonnen. Die Weite sieht im ersten Moment schlecht aus, aber ich kann es realistisch einschätzen. Es ist alles gut. Die Sprünge waren natürlich insgesamt nicht optimal, ich war ja zwischenzeitlich vier Wochen nicht gesprungen. Der Anlauf war ganz gut. Ich merke, dass mir die Sprünge aus dem langen Anlauf und die Wettkämpfe fehlen. Ich hätte noch einen Wettkampf vor den Deutschen Meisterschaften in Erfurt machen können. Aber das war noch in der Phase, als ich krank war. Da haben wir entschieden, dass es keinen Sinn macht. Die Hallen-WM war nach Düsseldorf für mich kein Thema mehr. Davor schon, ich war richtig fit und habe im Training richtig gute Sprünge gemacht. Schade, dass die Hallensaison durch die Krankheit schief ging. Ende März fahren wir nach Südafrika ins Trainingslager.
Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge)
Kugelstoß-Siegerin (19,89 m)
Es war sehr schön, dass sich das Publikum anstecken ließ. Der Testwettkampf für die WM war okay. Es zeigt, dass es auf jeden Fall interessant wird für die Zuschauer und ein spannender Wettkampf. Es zeigt aber auch ein paar Defizite, die sich in Kienbaum hoffentlich noch beheben werden. Das Kugelstoßen läuft noch nicht ganz so, ich hatte mir mehr vorgenommen und gewünscht. Eine knappe 20 ist okay. Eigentlich wollte ich ein bisschen weiter stoßen. Ich war ein bisschen aufgeregt und habe mich ein bisschen zu sehr unter Druck gesetzt. Ich weiß, dass ich weiter kann. Aber dann mache ich das eben in Sopot. Es gibt Valerie Adams und die Russin, mit denen ich mich duellieren kann. Das sorgt für Ehrgeiz.
Josephine Terlecki (Hallesche Leichtathletik-Freunde)
Kugelstoß-Zweite (17,50 m)
Ich bin in Halle sehr gut aufgenommen worden und fühle mich wohl. Die Weiten spiegeln das leider noch nicht wieder. Das braucht nachdem Bundeswehrlehrgang noch etwas, auch um ins Training hereinzufinden. Im Aufbau und in technischer Hinsicht haben wir ein bisschen was anders gemacht. Das muss sich einschleifen. Ich treffe die Kugel noch nicht ansatzweise. Die Norm ist eigentlich locker drin, auch 18 Meter. Deshalb bin ich zuversichtlich. Ich wollte hier nicht zu schlecht abschneiden, aber wichtiger ist die Europameisterschaft im Sommer.
Esther Cremer (TV Wattenscheid 01)
Siegerin 400 m Vorlauf (52,44 sec)
Es war für mich keine leichte Saison, aus persönlichen Gründen, zu denen ich nichts näheres sagen möchte. Deswegen wusste ich auch nicht genau, was ich kann. Im Training war ich gut, habe aber seit ein paar Wochen keinen Start gemacht. Deshalb war ich unsicher. Ich habe hier versucht, umzusetzen, was mir Slawo [Filipowski] gesagt hat. Da hat es geklappt. Ich bin erleichtert und kann morgen entspannt rangehen.
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