| Deutsche Meisterschaften

Stimmen vom zweiten Tag in Kassel

Am zweiten Tag der Deutschen Meisterschaften in Kassel sind am Sonntag insgesamt 27 Entscheidungen gefallen. Dabei ging es nicht nur um Gold, Silber und Bronze sondern auch um die ersten sicheren Tickets für die Olympischen Spiele in Rio. leichtathletik.de hat mit den Siegern und weiteren Akteuren gesprochen.
Michael Wiener / Jan-Henner Reitze

Richard Ringer (VfB LC Friedrichshafen)
Sieger 5.000 Meter (13:51,88 min)
Es war sehr windig. Deswegen habe ich versucht, mich im Feld zu verstecken. Ich wollte vor der Drei-Kilometer-Marke nichts machen. Die letzten vier Runden wollte ich aber was tun. Das ist mein Anspruch an mich und der Zuschauer, dass man es nicht nur komplett auf die letzte Runde anlegt. So kann ich auch sehen, wie weit ich bin. Die letzten vier Runden in knapp über vier Minuten, den letzten Kilometer in 2:27 Minuten - das ist okay. Aber bei einem großen Meisterschaftsrennen müssen noch zwei, drei Sekunden abgezwackt werden. Die letzte Runde bin ich in 55 Sekunden gelaufen, ein bisschen schneller wollte ich schon. Aber wenn man schon zwei, drei schnelle Runden in den Beinen hat, ist es nicht so einfach. Die nächsten zwei Wochen trainiere ich nochmal gut und bestreite kein Rennen mehr. Dann kommt die EM, dann kommen vielleicht noch zwei Rennen vor dem nächsten Trainingsblock. Der Kopf braucht immer diese Phasen, Training und Wettkampf. Mit der frühen Deutschen Meisterschaft ist das natürlich schwierig. Die Olympia-Norm hatte ich durch die neue IAAF-Regel schon vergangenes Jahr abgehackt. Das war natürlich ein Vorteil in der Saisonplanung. Nun habe ich mit dem Meistertitel den letzten Punkt der Kriterien erfüllt. Im Training konnte ich daher verstärkt auf kurze Sachen setzen. Deswegen habe ich mich über 1500 Meter verbessert, endlich unter 3:40 Minuten. Das tat mir gut. Jetzt kommen noch genug 5.000-Meter-Rennen, die Kraft kosten und eine längere Regeneration benötigen als kurze Rennen.

Martin Sperlich (VfB LC Friedrichshafen)
Zweiter 5.000 Meter (13:56,28 min)
Richard und ich sind Trainingskollegen. Dementsprechend laufen wir mindestens einmal die Woche unsere Tempoläufe zusammen. Wir sind es also gewohnt, hintereinander zu laufen. In der Führung wechseln wir uns ab. Der zweite Platz heute ist meine erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften der Aktiven. Ich denke, dass ich mich damit auch für die EM qualifiziert habe. Das ist das i-Tüpfelchen. Denn dann darf ich das erste Mal bei den Männern das Nationaltrikot tragen, das hat bisher nur im Jugendbereich geklappt. Das Training zuletzt lief super. Daher hatte ich die Zielsetzung, hier eine Medaille zu holen. Das Rennen war so, wie wir es erwartet hatten. Irgendwann müssen wir was machen, das war klar. Denn auf einen kurzen Schlusssprint wollten wir es nicht ankommen lassen. Richard hat gezeigt, dass er noch einen Tick stärker ist. Vor der EM möchte ich nochmal die Olympia-Norm angreifen. Mal schauen, ob das noch passt. Für unseren Verein ist dieser Erfolg eine Riesensache. Friedrichshafen ist keine große Stadt - und dann zwei Medaillen, das ist der Wahnsinn.

Robert Harting (SCC Berlin)
Sieger Diskuswurf (68,04 m)
Ich kann das gar nicht erklären, was da passiert ist. Es war ein sehr lebendiger Wettkampf. Ich habe mich die ganze Woche drauf gefreut, auf genau diese Leistungsdichte. Dass es am Ende so gravierend aussah, ist eigentlich nur dem Wind geschuldet. Ich hatte da ein bisschen Glück. Es war toll, Teil dieser Truppe zu sein. Riesendank an die Jungs. Denn wären sie nicht aufgewacht, wäre das nicht so in Ekstase geraten. Ich freue mich und bin erleichtert. Ich weiß aber auch um meine Aufgaben. Deswegen genieße ich meine Erfolge und weiß um die Dynamik. Ich verzichte auf die EM. Daher ist der Weg frei für Martin Wierig. Ich freue mich für ihn und wünsche ihm, dass er dort eine Medaille holt.

Alyn Camara (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Sieger Weitsprung (7,92 m)
Ich hätte mich sehr für Fabian gefreut, wenn er die acht Meter noch gesprungen wäre. Er sieht deutlich stabiler aus als in den vergangenen Wochen. Vielleicht wird er doch noch nominiert, das würde mich sehr freuen. Der Titel ist schön. Ich wäre heute gerne weiter gesprungen. Ich habe es selbst vermasselt. Daran muss ich nun arbeiten. Technisch war es nicht ganz stabil, inkonstant im Anlauf. Ich hoffe, dass es in den nächsten Wochen besser wird. Denn es ist ja noch Zeit, die Olympia-Norm zu springen. Meine Form ist stabil. Das ist ein gutes Fundament für eine gute Leistung. Leider konnte ich es heute nicht abrufen.

Gina Lückenkemper (LG Olympia Dortmund)
Siegerin 200 Meter (22,84 sec)
Lisa [Mayer] hat es mir hinten raus verdammt schwer gemacht. Sie hat super gekämpft. Gewonnen zu haben, ist super-geil. Ich hatte das Gefühl, dass es fast gleichauf war. Wir waren nebeneinander. Im Augenwinkel habe ich das gesehen und es war ein super Rennen. Es war der Sprint ums direkte Olympia-Ticket. Ich kann mit einem Lächeln nach Hause fahren und weiß, ich bin nominiert. Lisa muss jetzt einfach noch ein bisschen warten. Aber auch für sie sollte es klappen. Wenn man hinten raus so gefordert wird, gewinnt meistens der, der cool bleibt und sich nicht beeindrucken lässt. Bei der EM möchte ich bis ins Finale laufen. Das ist das Hauptziel und meine Leistung abzurufen, die ich jetzt gezeigt habe und dass es keine Eintagsfliege war.

Lisa Mayer (LG Langgöns/Oberkleen)
Zweite 200 Meter (22,87 sec)
Die Zeit ist super. Wir hatten Gegenwind und es war kalt. Dass es so schnell geworden ist, ist sehr schön. Ich wollte unbedingt eine super Leistung abrufen und Gina [Lückenkemper] das Leben so schwer wie möglich machen. Das ist mir sogar noch länger gelungen als gedacht. Deshalb ist jetzt Gefühlschaos. Einerseits habe ich alles erreicht, was ich mir vorgenommen habe. Aber: Gold war zum Greifen nah. Es ging ein Raunen durchs Publikum, das hat mich angespornt. Aber ich habe meine Knie einfach nicht mehr hoch gekommen. Ich habe Gina näher kommen sehen. Sie hat verdient gewonnen, sie ist die Jahresschnellste und bärenstark drauf. Ich habe im Vorfeld an Silber gedacht. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist dabei, denn ich habe das Gold schon auf der Ziellinie liegen sehen.

Christin Hussong (LAZ Zweibrücken)
Siegerin Speerwurf (66,41 m)
Ich wusste schon die ganze Saison, dass es weit gehen kann. Es hat noch nicht alles zusammengepasst. Heute hat es geklappt und das in dem Finale. Das war mein Ziel. Es war das Ziel von uns allen, weil es einfach ziemlich erleichternd ist. Ich habe jetzt den Druck in Richtung Rio weg. Dass ich es gegen die anderen Drei geschafft habe, ist unglaublich. In der Trainingsplanung waren die Deutschen Meisterschaften schon ein Höhepunkt, weil es um so viel ging. Das der Speer so weit und zur Bestleistung geflogen ist, keine Worte. Jetzt kommt die EM, danach vielleicht noch ein, zwei Wettkämpfe und dann Rio.

Robin Erewa (TV Wattenscheid 01)
Sieger 200 Meter (20,59 sec)
Es war ein Meisterschaftsrennen heute. Daher geht es zunächst um den Titel. Aber ich wollte auch eine gute Zeit laufen. Das beides geklappt hat, ist natürlich super. Jetzt kommt die EM. Die Olympia-Norm möchte ich natürlich noch erreichen. Jetzt kann ich glücklich nach Hause fahren nach den zwei Titeln mit der Staffel und über 200 Meter.

Katharina Molitor (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Zweite Speerwurf (62,86 m)
Ich hatte diese Situation noch nicht. Die Nervosität war da, aber ich hatte sie noch größer erwartet. Mit dem ersten Versuch war die Last ein wenig weg. Es war aber keine Weite, die von den anderen hinter mir, nicht mehr übertroffen werden konnte. Christin [Hussong] hat eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Dafür hätte ich schon einen perfekten Wurf erwischen müssen. Ich bin nicht ganz zufrieden und glücklich, dass ich Zweite geworden bin und gespannt, wie es mit der Nominierung weiter geht. Das Problem bei mir ist im Moment: Wenn ich unten schneller mache, ziehe ich auch oben zu früh. Das bekomme ich nicht raus, sonst wären ein, zwei, drei Meter mehr drin. Ich hoffe, ich bekomme es in den Griff und kann in den nächsten Wettkämpfen etwas drauflegen.

Linda Stahl (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Dritte Speerwurf (61,44 m)
Christin [Hussong] hat das super gemacht. Danach waren wir anderen ein wenig fest. Einwerfen war super. Ich weiß, was ich drauf habe und das sind nicht nur 61 Meter. Ich konnte es heute wieder nicht zeigen. Trotzdem Ziel erreicht: Ich bin in der Bestenliste auf Rang drei und war heute Dritte. Das sollte für Amsterdam reichen und dann schauen wir, dass ich noch etwas drauflegen kann.

Aleixo Platini-Menga (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Dritter 200 Meter (20,95 sec)
Es lief nicht optimal am Wochenende. Vergangene Woche im Training ist der Oberschenkel zugegangen. Der Physio und mein Arzt haben alles gegeben, dass der Oberschenkel heute hält. Das war das primäre Ziel. Aber natürlich bin ich mit zehn Tagen Trainingsrückstand hierher gekommen. Du kannst nicht mit 80 Prozent gewinnen, wenn du so starke Gegner hast. Ich muss nun meine Hausaufgaben machen, wieder einen freien Oberschenkel bekommen und dann Richtung EM kontinuierlich trainieren. Es ist kein Wettkampf mehr geplant. Wenn der Oberschenkel wieder frei ist, kann ich wieder mein Pensum trainieren. Bis zu dieser Verletzung lief die Saison optimal. Die frühe Olympia-Norm hat natürlich etwas Druck genommen. Aber darauf ausruhen möchte ich mich nicht.

Christina Obergföll (LG Offenburg)
Vierte Speerwurf (59,93 m)
Es soll keine Entschuldigung sein und ich mag auch keine Entschuldigungen. Aber ich habe gestern nach dem Frühstück Magen-Darm-Probleme bekommen. Jetzt war es wieder besser - deshalb will ich meine Leistung damit nicht entschuldigen. Ich habe mich draußen gut eingeworfen. Drinnen war es dann so: Entweder es läuft, oder es läuft nicht. Heute lief es nicht. Ich habe 64,96 Meter stehen und bin Zweite in Deutschland. Jetzt schaue ich, wie es ausgeht.

Robert Hering (SC DHfK Leipzig)
Zweiter 200 Meter (20,62 sec)
Ich hatte eine große Belastung am Wochenende mit den 100 Metern und jetzt den 200 Metern. Das habe ich im Finale ganz schön gespürt. Sonst hätte ich Robin vielleicht schlagen können. Robin war frisch, ich hatte schon drei 100er in den Beinen. Von daher bin ich mit der Zeit sehr zufrieden. Vielleicht laufe ich vor der EM noch in Zeulenroda. Die EM-Norm noch zu knacken ist jetzt natürlich das Ziel. Wenn ich fit und ausgeruht bin, müsste das machbar sein

Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Sieger Stabhochsprung (5,70 m)
Ich bin sehr zufrieden. Der Druck war groß. Ich war Favorit, die ganze Woche habe ich Glückwünsche für die 5,70 Meter zuletzt bekommen. Deswegen war es schwer, den Fokus zu behalten. Ich bin viele Höhen gesprungen, habe geführt. Dann springt Karsten über 5,65 m, ich reiße. Da musste ich kontern bei 5,70 Meter. Das hat zum Glück gereicht. Vor der EM habe ich noch zwei Wettkämpfe in Leverkusen und Landau. Dort gilt es, vielleicht noch einen draufzusetzen. Ich nehme mir seit ein paar Jahren 5,80 Meter vor, vielleicht sollte ich 5,90 Meter draus machen. Dann klappt es vielleicht. Dieses Jahr bin ich so zuversichtlich wie noch nie. Früh 5,70 Meter gesprungen und gesund. Ich hoffe, es ist bald soweit. Es fehlt noch die Konkurrenz nach 5,70 Meter. Bei der EM muss man 5,80 Meter für eine Medaille anbieten. Das ist das Ziel. Vielleicht gehe ich vorher noch von 16 auf 18 Schritte. Das muss ich mit meinem Trainer besprechen. Dem steht aber nichts im Wege.

Karsten Dilla (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Zweiter Stabhochsprung (5,65 m)
Die EM-Norm war heute wichtiger als Silber. Gerne wäre ich noch die Olympia-Norm gesprungen. Aber bei 5,70 Meter hatte ich keine guten Versuche mehr. Bis 5,65 Meter war das sehr ordentlich. Tobi war einfach besser. Ich dachte, mit den 5,65 Meter mache ich ihn ein bisschen nervös. Aber er ist einfach eine coole Sau. Ich habe noch drei Wettkämpfe, um die Olympia-Norm zu schaffen. Darauf konzentriere ich mich nun. Ich bin sehr zuversichtlich.

Fate Tola (LG Braunschweig)
Siegerin 5.000 Meter (15:30,35 min)
Ich wollte die Normen für die EM und Olympia angreifen. Das war sehr schwer und ich bin enttäuscht, dass es so knapp nicht gereicht hat. Ich habe mich langfristig auf den Marathon vorbereitet. Der kurzfristige Wechsel zu den 5.000 Metern war nicht einfach. Ich habe erst Anfang Juni begonnen, mich auf diese Strecke vorzubereiten. Ich habe mit 15:43 angefangen und bin jetzt schon mehr als zehn Sekunden schneller. Das ist super. Aber es hat nicht gereicht. Zu gewinnen, war sehr schön. Ich bereite mich jetzt auf die 10.000 Meter vor und hoffe, dass ich noch besser laufen kann.

Johannes Trefz (LG Stadtwerke München)
Sieger 400 Meter (46,59 sec)
Wenn ich Zweiter geworden wäre, wäre ich enttäuscht gewesen. Ich bin angereist mit dem Ziel, EM-Norm zu laufen und Deutscher Meister zu werden. Ich habe im Vorlauf schon gemerkt, dass es extrem schwer ist, hier schnell zu rennen. Ich bin sehr zufrieden, den Titel geholt zu haben. Schade, dass es nicht mit der Norm geklappt hat. Jetzt hoffe ich, dass der DLV ein Auge zudrückt und mich mit meinen 46,02 Sekunden nominiert. Das wäre natürlich das Happyend. Das Rennen war gut. Ich muss am Anfang mehr Druck machen, aggressiver laufen. Das habe ich gemacht. Bei 300 Metern lag ich vorne. Meine Stärke liegt auf der Zielgeraden. Daher habe ich mein Ding durchgezogen. Es wurde zwar nochmal knapp, aber es hat gereicht. Um so erleichterter und zufriedener bin ich jetzt. Ich habe kürzlich kaum trainiert, da ich in Luzern am Dienstag war. Mit der Staffel heute habe ich also vier Rennen in sechs Tagen absolviert. Dann reichts auch. Die weitere Planung hängt nun an der Tatsache, ob ich für die EM nominiert werde oder nicht.

Daniel Jasinski (TV Wattenscheid 01)
Dritter Diskuswurf (65,18 m)
Ich freue mich, dass ich unter die ersten Drei gekommen bin. Robert ist durch, dann ist alles offen. Aber wichtig waren das Podium und die Olympianorm. Ich war ganz zufrieden mit meinen Würfen. Der dritte Versuch war sehr gut. Dann habe ich zu viel gewollt. Die zwei Hartings haben dann nochmal gekontert. So ist das eben. Es war ein toller Wettkampf, eine tolle Stimmung und super spannend. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Wir bereiten uns jetzt auf die EM und hoffentlich auch auf Rio vor. Wir arbeiten nun wie immer an der Technik. Den perfekten Wurf hinzubekommen ist nicht einfach.

Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg)
Siegerin 400 Meter (52,17 sec)
Ich war sehr angespannt, weil ich unbedingt mit der Norm Deutsche Meisterin werden wollte, damit ich fest dabei bin bei EM und Olympia. Jetzt kann ich mich voll ins Training hängen. Als ich im Ziel war, wusste ich: Es ist alles getan. Ich bin total glücklich. Ich habe meinen zweiten Titel und 52,17 Sekunden. Meine Beine tun sehr weh, aber ich bin sehr erleichtert. Wir haben ohne Ausfälle gut trainert. Anders gemacht haben wir nicht viel, sondern alles noch einen Tick besser und bei jedem Lauf etwas draufgelegt. Wir wollten uns kontinuierlich auch im Training der 51er-Zeit annähern. Mental habe ich eine große Selbstsicherheit im Rücken. Ich war auch im Rennen immer zuversichtlich, auch wenn Gegnerinnen vorbei gegangen sind. Ich habe mein Ding gemacht. Ich habe wenig gezweifelt. Das macht viel aus. Bei der EM werde ich sehr aufgeregt sein, weil es mein erster Einzelstart bei den Frauen im Freien sein wird. Ich weiß aber auch, dass es etwas großes ist, was ich mir mit meinem Trainer erarbeitet habe und genießen möchte.

Benedikt Huber (LG Telis Finanz Regensburg)
Sieger 800 Meter (1:47,17 min)
Der erste Titel, es fühlt sich sehr schön an. Das Rennen war sehr hart. Ich war nicht drauf eingestellt, dass ich alles von vorne machen muss. Das hat sich so ergeben. Dann habe ich gedacht, zieh es einfach durch. Das Stehvermögen habe ich. Entweder es klappt oder es klappt nicht. Ich habe die Konkurrenten auf der Anzeigetafel gesehen, insbesondere den Angriff von Marc Reuther. Natürlich habe ich dann wieder angezogen, damit er nicht vorbeikommt. Vor dem Rennen habe ich mir eine Medaille ausgerechnet. Auf Gold habe ich gehofft. Aber dafür muss in einem Meisterschaftsrennen alles passen, und das war heute so. Ich bin mit sehr guter Form hierhergekommen. Es hat sich ausgezahlt, dass wir Umstellungen in den Intervalleinheiten vorgenommen haben. Mehr Variation, jedes Training anders. Das ist von der Psyche her ein großer Unterschied, weil man nie vergleichen kann. Anscheinend war es gut. Ich hoffe, dass ich für die EM nominiert werde. Ich habe zweimal die Norm knapp verpasst und bin in Europa ungefähr an zwölfter Stelle. Es wäre also schön, wenn mich der DLV mit nach Amsterdam nimmt.

Christina Hering
(LG Stadtwerke München)
Siegerin 800 Meter (2:02,19 min)
Zu Beginn konnte ich mich nicht wie geplant als Zweite einordnen. Das musste ich ausbügeln. Als ich die Zwischenzeit gesehen habe, wusste ich: Das wird eng mit einer guten Zeit. Fabienne [Kohlmann] und ich hatten schon gestern starke Belastungen. Dennoch können wir beide glücklich aus dem Wochenende gehen. Wenn ich vorne bin, will ich auch niemanden mehr vorbeilassen. Ich konnte zwei Angriffe von Fabienne abwehren. Ich bin happy, dass ich jetzt Deutsche Hallen- und Freiluftmeisterin bin. Dass ich dazu auch noch fest bei Olympia dabei bin, habe ich noch gar nicht realisiert. Ich bin gespannt auf die Europameisterschaften. Da war ich noch nie. Das Niveau der Konkurrenz lässt sich noch schwer einschätzen. Ich will die erste Runde überstehen, aber natürlich ist auch das Finale ein Ziel.

Fabienne Kohlmann (LG Karlstadt/Gambach/Lohr)
Zweite 800 Meter (2:03,15 min)
Es war ein sehr gutes Rennen. Ich hatte eine Taktik mit Christina [Hering] ausgemacht: Ich laufe die erste Runde vorne, dann geht sie an die Spitze. Das ist von meiner Seite gut aufgegangen. Wir waren aber nicht ganz so schnell, wie wir es vor hatten. Auf den letzten 300 Metern war dann die Flasche leer. Es ist eine Sache, ausgeruht gegen die Zeit zu laufen. Heute habe ich den Lauf gestern gemerkt. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber Christina ist eine starke Gegnerin, die sich den ersten Platz gut erkämpft hat und den Sieg verdient. Für mich war es eine Bestätigung, dass ich das Turnier hier richtig angegangen bin. Ich wollte eine Medaille und die Norm, das habe ich geschafft. Natürlich hat sich der Fuß heute auch wieder ein bisschen gemeldet. Ich hatte auch etwas feste Waden. Wenn man daran denkt, dass ich mich vor zwei Wochen noch mit Schmerzen rumgeplagt habe kommt man zu dem Schluss: Ich habe in den letzten zwei Wochen einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Ich habe drei Rennen in einer Woche gemacht, zwei an zwei aufeinander folgenden Tagen und ich kann immer noch laufen (lacht). Das ist aus der Sicht meines letzten Monats nicht selbstverständlich. Dafür bin ich dankbar.

Martin Wierig (SC Magdeburg)
Vierter Diskuswurf (64,51 m)
Wir sind vier, fünf Leute auf gleichem Niveau. Leider hat es nur für den vierten Platz gereicht. Jetzt muss ich abwarten. Robert ist durch. Jetzt hängt es davon ab, ob er die EM auslässt. Dann steigen meine Olympiachancen, denn mit einem Start bei der EM und einer guten Platzierung dort könnte ich mich empfehlen. Wenn er die EM wirft, habe ich schlechte Karten. Ich habe im Wettkampf gemerkt, dass der Arm superstark ist und eine große Weite drin ist. Leider hat die Technik nicht gestimmt. Wenn der Arm schneller ist und die Beine nicht hinterherkommen, ist es schwer. Nichtsdestotrotz bin ich nicht unzufrieden. Es war mein zweitbester Wettkampf in dieser Saison, 49 Zentimeter unter der Olympianorm. Damit hat man immer eine Medaille geholt, meistens sogar Silber. Nun haben wir vier superstarke Jungs, da bleibt einer auf der Strecke. Ich habe im dritten Versuch gemerkt, dass ich über 65 Meter werfen kann. Er war einfach nur zu flach. Ich wollte heute die Norm bestätigen, leider hat das nicht geklappt.

Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz)
Zweite Dreisprung (14,04 m)
Ich lag anderthalb Wochen im Bett, mit Magen-Darm. Von daher war der Wettkampf super. Ich bin froh, wieder 14 Meter gesprungen zu sein. Die letzten beiden Wettkämpfe liefen nicht so. Ich war krank, ich habe mich heute nicht gut gefühlt. Dass es überhaupt so ging, ist super. Die Stimmung war gut. Somit ist alles in Ordnung. Ich bin in der Halle Zweite bei der DM geworden und dann Vize-Weltmeisterin. Von daher mache ich mir keine Sorgen (lacht).

Felix Franz (LG Neckar-Enz)
Sieger 400 Meter Hürden (50,44 sec)
Ich wusste, dass ich gewinnen kann. Das war mein Ziel - den Titel von 2014 zurückzuholen. Im vergangenen Jahr war ich krank. Sehr schwer hat es die Verletzung gemacht, die ich mir im April im Trainingslager zugezogen habe. Ein Muskelfaserriss, fünf Wochen Pause - das ist zu diesem Zeitpunkt natürlich bitter. Ich hatte nur vier Wochen, um die Deutschen Meisterschaften vorzubereiten. Man merkt, dass es an jeder Hürde wackelt. Der Rhythmus und die Technik sitzen noch nicht. Die körperliche Fitness ist auch noch nicht wieder da. Ich bin so platt wie noch nie heute. Natürlich ist diese Zeit normal kein Anspruch, wenn man schon 48,96 Sekunden gelaufen ist. Aber ich steigere mich in jedem Rennen. Daher hoffe ich, dass der DLV diese Entwicklung sieht und mich vielleicht noch für die EM berücksichtigt. 44 Hundertstel ist ein Stück weg. Ich habe aber gezeigt, dass ich es kann. Ich kann die 50,00 Sekunden laufen. Heute war es schwer, weil Bahn sieben frei war. Schade, ich konnte mich nicht orientieren. An der letzten Hürde war Tobi noch vorne. ich war mir nicht sicher, dass ich ihn kriege. Ein knappes Ding.

Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg)
Dritter 1.500 Meter (3:40,67 min)
Ich bin absolut zufrieden mit dem dritten Platz. Ich hatte sogar die Befürchtung, dass ich als Titelverteidiger und Hallenmeister hier verkloppt werde und ich vielleicht ohne Medaille nach Hause gehe. Ich habe mich bewusst für die 1.500 Meter entschieden, als Titelverteidiger - obwohl eine Medaille über 5.000 Meter sicherlich einfacher gewesen wäre. Schließlich bin ich schneller als geplant zum 5.000-Meter-Läufer mutiert. Dann habe ich natürlich gemerkt, dass es über 1.500 Meter nicht mehr so einfach ist. Von daher bin ich sehr zufrieden. Ich habe mich noch nie über Bronze so gefreut, zumal ich auch mit Homiyu [Tesfaye, 2.] zeitgleich war. Ich hätte hier auch Fünfter oder Sechster werden können. Im Ziel dachte ich noch: Hoffentlich nicht der undankbare vierte Platz. Vor der EM laufe ich vielleicht noch einen 1.500er, unter 3:40 Minuten wäre schön. Mit Saisonbestzeit heute hätte ich nicht gerechnet. Ich hatte heute Heimspiel. Seit September bin ich wieder zurück, und schon als kleiner Junge bin ich hier gelaufen. Das Auestadion ist für mich sowieso das schönste Stadion für Deutsche Meisterschaften, weil hier eine tolle Stimmung aufkommt. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Zuhause verkloppt zu werden, wäre natürlich bitter gewesen. Aber das konnte ich zum Glück vermeiden.

Jackie Baumann (LG Stadtwerke Tübingen)
Siegerin 400 Meter Hürden (56,87 sec)
Heute war es schlimmer als letztes Jahr, weil Druck da war. Nachdem ich die Norm gelaufen bin, hatte ich einen kleinen Hänger. Das war ein emotionaler Moment, weil es so unerwartet kam, vor allem so früh. Ich habe eine sehr emotionale Seite, die ich nicht sofort kanalisiert bekommen habe. Heute wusste ich nicht genau, was geht. Eine 56 ist super. Ich konnte bestätigen, dass ich in diesen Bereich laufen kann. Eine 56 tief hatte ich mir vorgenommen für dieses Jahr und dann wurde die Olympia-Norm angepasst. Das kam mir extrem entgegen. Ich bin in den Bereichen Kraft und Technik besser geworden. Über die Kraft kommen dann auch Tempoläufe und Sprints. Ich freue mich bei den internationalen Meisterschaften wieder der Underdog zu sein und die anderen ärgern zu können. Ich laufe jedes Rennen wie ein Finale. Nur so habe ich eine Chance und dann sehen wir, was geht.

Timo Benitz (LG Farbtex Hochschwarzwald)
Sieger 1.500 Meter (3:40,28 min)
Das war ein klassischer Timo Benitz auf den letzten 100 Metern. Ich habe die ganze Zeit nur gewartet, dass ich Vollgas geben kann. Du fokussierst dich das ganze Rennen darauf, wann du den Hahn aufreißen musst. Beim Gasgeben bin ich etwas in Homiyu reingelaufen. Ich habe kurz Geschwindigkeit verloren. Aber ich dachte mir: Junge, heute bis du fällig. Ich habe wieder angezogen und es geschafft. Es zeigt mir, dass ich fit bin, wenn ich Homiyu schlagen kann. Er ist immer fit. Das Ziel ist also immer, ihn zu schlagen. Heute morgen habe ich mich schlecht gefühlt, weil ich meine Spikes gestern im Stadion liegengelassen hatte. Als ich meine Sachen zurechtlegen wollte, habe ich Panik geschoben, weil ich die Spikes nicht gefunden habe. Diese Stunde vor dem Wettkampf habe ich nicht gebraucht. Die Spikes sind wieder aufgetaucht. In letzter Zeit habe ich versucht, die Olympia-Norm zu laufen. Das habe ich heute verdrängt. Vor der EM will ich es nochmal versuchen. Aber ich fokussiere mich nicht darauf. Ich will einfach nur zeigen, dass ich es laufen kann. Es nervt mich, dass es heißt: der Benitz ist einmal eine 3:34 gelaufen und dann nie mehr. Es ist meine Motivation, zu zeigen, dass ich es nochmal kann.

Homiyu Tesfaye (LG Eintracht Frankfurt)
Zweiter 1.500 Meter (3:40,67 min)
Ich war heute etwas müde. Wir haben in den vergangenen Wochen viel trainiert. Unser Fokus liegt auf der EM und den Olympischen Spielen. Dort wollen wir richtig gut sein. Da ist die Deutsche Meisterschaft nur eine Durchgangsstation. Auf den letzten Metern habe ich gemerkt, dass mir etwas die Spritzigkeit fehlt. Timo kam vorbeigerauscht, da konnte ich nicht mehr dagegenhalten. Man verliert oder gewinnt. Heute habe ich verloren. Ich will noch schneller laufen. Ich denke, dass ich das noch zeigen kann. Erst seit zwei, drei Monaten bin ich wieder voll im Training nach meiner Verletzung. Ich habe keine Schmerzen mehr. Daher geht's jetzt in die Vorbereitung auf die EM und danach nach Davos ins Trainingslager. Ich habe alle Normen erfüllt und kann mich daher konzentriert vorbereiten.

Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart)
Siegerin Hochsprung (1,90 m)
Es war eine super Stimmung und es hat riesen Spaß gemacht hier in Kassel zu springen. Das hat mich nach oben gebracht. Die 1,90 heute waren ein Fortschritt. Ich bin mir aber auch sicher, dass es noch höher geht. Ich habe ein gutes Gefühl. In den letzten Wettkämpfen hat es mit den 90 leider nicht geklappt. Die Bedingungen waren dabei nicht so gut, aber ich will es nicht darauf schieben. Ich hatte einen unregelmäßigen Anlauf. Heute ging es zum ersten mal wieder. Da muss ich wieder reinkommen. Ich hoffe, dass es noch besser wird. Ich habe mich nicht verletzt und gut trainiert. Ich springe nächsten Freitag in Bühl, dann ist die Europameisterschaft.

Hannes Liebach (SCC Berlin)
Sieger 3.000 Meter Hindernis (8:45,50 min)
Ich habe darauf gehofft und hielt es auch für möglich, hier zu gewinnen. Ich habe schlecht geschlafen vor dem Wettkampf, wie immer. Das war also kein schlechtes Omen. Vor dem Rennen habe ich mich dann schon besser gefühlt. Ich kann mich über das Ergebnis nicht beklagen. Ich habe mich sehr gut gefühlt im Rennen. Der erste Kilometer war sehr langsam. Keine Ahnung, wie dann die Zwischenzeiten waren. Auf der letzten Runde dachte ich auf der Gegengeraden: wenn, dann jetzt. Also bin ich vorbei und habe mich an die Spitze gesetzt. Wenn man dann vorne ist, sollte man zusehen, dort auch zu bleiben. Bei Patrick Karl war ich mir sicher, dass er der stärkste Konkurrent ist. Ich weiß nicht, warum ich es geschafft habe, ihn abzuhängen. [Patrick Karl kommt hinzu und sagt: Ich war nicht so richtig frisch vor dem Rennen. Außerdem hatte ich bisschen Probleme mit dem Balken, auch am letzten]. Letztlich hat es zum Glück gereicht. Mein erster Meistertitel mit 29 Jahren - wunderbar!

Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Siegerin 1.500 Meter (4:07,92 min)
Heute war es eine Herausforderung mit vielen Gegnerinnen, die schnell laufen wollten. Ich hatte kein typisches Meisterschaftsrennen erwartet und ich bin froh, dass ich es durchziehen konnte. Ich wollte meine Zeit bestätigen. In Ostrava bin ich ja mit Tempomacher gelaufen. Ich wollte zeigen, dass es auch ohne geht. Jetzt kommt ein Cut und Training. Ich hoffe, dass ich mit der Motivation der guten Rennen die großen Aufgaben des Sommers angehen kann. Die EM werde ich nicht laufen und bei der U20-WM starten. Dann schaue ich Richtung Rio.

Christina Schwanitz
(LV 90 Erzgebirge)
Sieger Kuegelsoßen (19,49 m)
400 Meter - die Ehrenrunde - waren soooo lang (lacht). Ich habe noch nie so eine Deutsche Meisterschaft erlebt. Vom Publikum her ist es wie ein Meeting - der Hammer. Der Fokus lag beim Kugelstoßen - geil. Das kann ich mit nach Amsterdam nehmen, dort wird das Publikum auch gut sein, in Rio vielleicht nicht mehr so. Ich denke, dass ich im Moment etwa 70 Prozent der Leistungsfähigkeit abrufen kann. Wir haben noch sieben Wochen bis Rio und fahren ins Trainingslager. Da kann ich arbeiten und bestimmt ordentliche Leistungen abrufen. Es geht zielsicher Richtung Rio.

Alexander Zielger (SV Thurn und Taxis Dischingen)
Sieger Hammerwurf (72,50 m)
Wenn Meisterschaften zu vergeben sind, zählt in erster Linie der Titel. Daher bin ich zufrieden. Dann schaut man nach der Leistung. Es zieht sich durchs ganze Jahr mit dem Wettkampfverlauf. Ich fange ganz gut an und finde dann den zweiten Gang nicht mehr. Die ersten ein, zwei Würfe sind okay. Im dritten und vierten Versuch muss einfach mehr kommen. Mal schauen, wie wir das wieder hinkriegen. Das Training war eigentlich gut. Aber sobald ich anziehen will, ist die Lockerheit weg und kann nicht Gas geben. Hinten raus kriege ich es einfach nicht hin. Das ist schade.

Lena Urbaniak (LG Filstal)
Zweite Kugelstoßen (18,02 m)
Ich bedanke mich bei allen, die mich im Vorfeld dieser Meisterschaft unterstützt haben. Sie haben den größten Anteil an dem, was heute passiert ist. Anfang der Woche wollte ich schon alles hinschmeißen. Mein Trainer, meine Familie, mein Freund, Freunde und die DLV-Psychologin Heike Kugler haben mich unterstützt. Die Saison ist alles andere als gut verlaufen. Seit den Hallen-Weltmeisterschaften in Portland bin ich von einem Fettnäpfchen ins nächste getreten. Von Magen-Darm, über Erkältung und Fußverletzung sowie andere Probleme. Im Vergleich dazu ist es heute wie im Film. Ich bin sprachlos. Es war verrückt. Es war eine ganz große mentale Leistung. Ich habe die Woche nicht ein einziges Mal Kugel gestoßen und mich nur mit dem beschäftigt, was mir Spaß macht. Ich habe es geschafft, den Kopf wieder funktionieren zu lassen. Der Körper war vorher schon da. Jetzt bin ich einfach nur glücklich und hoffe, dass es weiter so läuft.

Sara Gambetta (SC DHfK Leipzig)
Dritte Kugelstoßen (17,49 m)
Ich freue mich, dass ich es unter die ersten Drei geschafft habe. Etwas ärgerlich ist, dass der Ausrutscher nach oben gefehlt hat. Unterm Strich bin ich zufrieden. Ich kann beruhigt die nächsten Wettkämpfe angehen. Ich bin ein Typ, der vor den Wettkämpfen Ruhe braucht, nicht zu viel Training. Das haben wir in diesem Jahr gut umgesetzt. Wir haben gut technisch gearbeitet. Was ich mir dazu immer selbst bewahre ist, Spaß am Wettkampf zu haben. Ich hatte immer den Traum, 2016 zu den Olympischen Spielen zu fahren. Es ist super, dass es jetzt im Kugelstoßen klappt. Das hätte ich mir nicht zu träumen erlaubt.

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