Stimmen zum PSD Bank Meeting
Dreispringerin Katja Demut (TuS Jena) hat das PSD Bank Meeting in Düsseldorf mit dem deutschen Hallenrekord gekrönt. Aber auch andere Athleten haben Weltklasseleistungen abgeliefert. leichtathletik.de hat mit den Stars und Siegern gesprochen.
Katja Demut jubelt (Foto: Gantenberg) Katja Demut (TuS Jena)Siegerin Dreisprung mit deutschem Hallenrekord (14,47 m)
Es war ein super Wettkampf, aber einen deutschen Rekord zu springen, ist nicht so einfach wie es aussieht. Ich hoffe, es geht weiter so und bei der Hallen-EM möchte ich unter die besten Acht. Ich wusste zu Beginn der Saison, dass ich solche Weiten springen kann. Mit meinem neuen Anlauf habe ich auch die nötige Geschwindigkeit dafür.
Petr Svoboda (Tschechische Republik):
Sieger 60 Meter Hürden (7,57 sec)
Ich bin momentan in richtig guter Form. Dass ich heute gewinne, damit habe ich nicht gerechnet. Als ich dann aber gesehen habe, dass Dayron Robles nicht startet, habe ich gewusst, dass ich es schaffen kann. Das war ein sehr starkes Feld und damit ein guter Test für die Hallen-Europameisterschaften.
Alexander John (LAZ Leipzig):
Siebter 60 Meter Hürden (7,84 sec)
Es geht aufwärts. Mit der Zeit kann ich zwar nicht zufrieden sein, aber vorne gab es ganz gute Ansätze. Hinten raus ist es dann schwierig, heil über die Hürden zu kommen, wenn die Gegner neben mir ihre Hürden umreißen. Da bin ich dann auch gegen eine Hürde geklatscht.
Boaz Lalang (Kenia):
Sieger 800 Meter (1:46,00 min)
Ich wollte heute eine schnelle Zeit rennen. Das hat nicht ganz geklappt. Aber es war okay. Nach 600 Metern habe ich gesehen, dass ich gewinnen kann. In Stuttgart zuletzt lief es auch gut, sodass ich positiv eingestellt nach Düsseldorf kam. Schade, dass ich nicht unter 1:46 Minuten bleiben konnte.
Malte Mohr (LG Stadtwerke München):
Sieger Stabhochsprung (5,85 m)
Die Versuche über 5,95 Meter waren doch ganz gut. Der letzte wäre fast drüber gewesen, da habe ich mich etwas geärgert. Aber ich bin eine neue persönliche Bestmarke gesprungen und habe mich erneut im Vergleich zu den Wettkämpfen davor gesteigert. Also will ich mich mal nicht beschweren. Langsam möchte ich dann in den 5,90er-Bereich reinstoßen. Und dann ist vielleicht der deutsche Rekord noch das ganz große Ziel für diesen Winter. Ich bin super drauf, aber nach vier Wettkämpfen in neun Tagen auch etwas müde. Nächste Woche springe ich dann in Potsdam, dann die Deutschen Meisterschaften und dann möchte ich die Franzosen bei der EM in Frankreich ärgern.
Kellie Wells (USA):
Siegerin 60 Meter Hürden (7,89 sec)
Mit der Zeit aus dem Finale bin ich nicht ganz so zufrieden, aber ein Sieg ist ein Sieg und das ist die Hauptsache für mich. An der letzten Hürde bin ich etwas aus der Konzentration gekommen, sonst wäre es noch schneller geworden. Ich freue mich jetzt einfach über den Sieg und möchte bei den US-Hallenmeisterschaften gewinnen.
Christoph Lohse (TV Wattenscheid 01):
Achter 1.500 Meter (3:39,96 min)
Das war mein zweitbestes Rennen in der Halle nach den Deutschen Meisterschaften 2008. Vielleicht kann ich am Sonntag in Karlsruhe noch ein bisschen schneller laufen, um die aktuelle Zeit von Carsten Schlangen zu schlagen. Das Rennen war etwas unrund, ich musste viel überholen. Antreten, wieder abbremsen und wieder antreten. Das hat Kraft gekostet, klar. Ich habe mich nicht so auf die Zeit konzentriert, sondern darauf, den Kontakt nach vorne zu halten.
Kim Collins (St. Kitts & Nevis):
Sieger 60 Meter (6,52 sec)
Eine neue Bestzeit, super! Das habe ich hier nicht erwartet. Aber das Training in der vergangenen Woche war gut. Ich bin sehr glücklich, hier gewonnen zu haben. Denn Michael [Rodgers] hat mich schon sehr oft geschlagen, und die weitere Konkurrenz war auch nicht schlecht.
Isiah Kiplangat Koech (Kenia)
Sieger 5.000 Meter (12:53,29 min)
Ich habe gewusst, dass ich so schnell laufen kann. Ich habe zwischenzeitlich realisiert, dass das eine sehr gute Zeit wird. Die viertschnellste Zeit jemals? Wahnsinn. Es war ein sehr hartes Rennen, aber ich hatte am Schluss noch Reserven.
Denise Krebs (TV Wattenscheid 01):
Siebte 1.500 Meter (4:17,32 min)
Das Rennen war sehr unrhythmisch und ich weiß auch nicht, warum es heute nicht schneller ging. Ich glaube aber immer noch, die Norm von 4:12,00 Minuten laufen zu können. Ich habe am Sonntag noch ein Rennen in Gent und eine Woche später in Birmingham, das sind meine letzten zwei Chancen. Bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften kann ich wegen der Militär-Cross-EM meinen Titel leider nicht verteidigen.
Nixson Chepseba (Kenia)
Sieger 1.500 Meter (3:34,63 min)
Das war ein sehr hartes Rennen für mich. Dass es der Meeting-Rekord geworden ist, freut mich natürlich sehr. Ich mag das Meeting hier. Als noch 500 Meter zu laufen waren, wusste ich, dass ich Augustine Choge schlagen kann. Das Pushen hinten raus lief richtig gut. Ich konnte sehr gut Druck machen am Ende.
Anika Leipold (Hamburger SV):
Fünfte Weitsprung (6,34 m)
Eigentlich wollte ich heute da weiter machen, wo ich am Wochenende bei den Norddeutschen Hallen-Meisterschaften mit 6,43 Metern aufgehört habe. Im Einspringen lief es auch ganz gut, aber der erste Versuch war dann voll daneben. Deswegen bin ich mit meiner Weite nicht ganz unzufrieden. Mein Ziel ist aber die Hallen-EM und dafür muss ich erst einmal persönliche Bestleistung springen.
Ralf Bartels (SC Neubrandenburg):
Sieger Kugelstoßen (20,91 m)
Ich habe gut in den Wettkampf rein gefunden und eine gute Serie gestoßen. Man muss bei den Deutschen Meisterschaften sehen, ob es so weiter geht, aber ein erster Schritt ist getan. Bei der Hallen-EM habe ich eine Bronzemedaille zu verteidigen, aber eigentlich fehlt in meiner Sammlung noch Silber.
Die Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...
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