Südafrikaner über Potsdam nach Osaka
Die südafrikanische WM-Mannschaft hat in Potsdam Quartier bezogen. Einen Monat lang bereitet sie sich dort im Moment auf die anstehenden Großereignisse mit den Afrika-Spielen in Algier (Algerien; 11. bis 23. Juli) und den Weltmeisterschaften in Osaka (Japan; 25. August bis 2. September) vor.

Mbulaeni Mulaudzi & Co. trainieren in Potsdam (Foto: Chai)
In den 33 Athletinnen und Athleten, die in Deutschland noch bis zum 16. Juli weilen, sieht der südafrikanische Verband auch die Hoffnungsträger für die Olympischen Spiele 2008 in Peking (China) und 2012 in London (Großbritannien).In Potsdam will man eine besondere "Zuhause weg von daheim"-Atmosphäre und damit ein Gemeinschaftsgefühl schaffen, das manche Athleten dann vermissen, wenn sie alleine im Sommer durch den Meeting-Zirkus tingeln.
Positive Effekte
Von Brandenburg aus reisen die südafrikanischen Asse derzeit zu den einzelnen Wettkämpfen und kehren dann in ihre Basis zurück. Dadurch erhofft man sich auch positive Effekte durch die Aufarbeitung schlechter Leistungen, aber auch eine zusätzliche Motivation in der Gruppe bei guten Auftritten.
Zu den Top-Athleten, die in Potsdam ihre Zelte aufgeschlagen haben, zählen der Commonwealth-Games-Zweite Khotso Mokoena (Weitsprung), die Afrika-Meisterin Elizna Naude (Diskuswerfen), die starken Hürdenläufer Alwyn Myburgh, LJ Van Zyl und Ter De Villiers sowie die Speerwurf-Hoffnungen Robert Oosthuizen und Justine Robbeson. Mit dabei ist auch der Olympia-Zweite über 800 Meter, Mbulaeni Mulaudzi.