Süddeutsche Meisterschaften werden flexibler
Um bei Süddeutschen Freiluft-Meisterschaften startberechtigt zu sein, werden künftig auch Leistungen aus dem Vorsommer, sowie aus der Hallensaison anerkannt. Die Altersklassen im Nachwuchsbereich werden durchlässiger. Außerdem werden in Zukunft auch Süddeutsche Meister der AK 14 gesucht. Das haben die Vertreter der Mitgliedsverbände am Wochenende in Mainz beschlossen.
"Unsere Meisterschaften sind für die zweite und dritte Reihe der Athleten eine wichtige Startmöglichkeit", heißt es vom Süddeutschen Leichtathletik-Verband (SLV), der sich aus den Landesverbänden Baden, Bayern, Hessen, Pfalz, Rheinhessen, Saarland, Württemberg zusammensetzt. Vor diesem Hintergrund sind bei der Herbsttagung des Verbandes Änderungen in den Ausschreibungsbedingungen beschlossen worden.Als Norm werden bei Freiluftmeisterschaften in Zukunft auch Leistungen aus der Halle und dem Vorsommer anerkannt. Bei Hallenmeisterschaften wurden auch bisher schon Ergebnisse aus dem Sommer und Winter zuvor anerkannt.
Änderungen bei Altersklassen
Bei den Meisterschaften der U18 werden künftig auch Athleten der AK15 startberechtigt sein. Das war bisher nur in den Staffeln möglich. In den Staffeln der U18 dürfen ab dem nächsten Jahr auch Athleten der AK14 starten, diese Altersklasse bekommt in den Einzeldisziplinen außerdem ihre eigene Wertung.
Die größere Durchlässigkeit bei den Staffeln soll vor allem bewirken, dass mehr Vereine ein Team zusammenstellen können. Mit der zusätzlichen Wertung für die AK14 wird auf das erweiterte Meisterschaftsprogramm auf nationaler Ebene reagiert. Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bietet im nächsten Jahr auch Einzelmeisterschaften für die U16 an, in der nur Athleten der AK15 starten dürfen. In den Staffeln dürfen dort auch Athleten der AK14 eingesetzt werden. Diese Meisterschaften laufen erst einmal als Modellprojekt für drei Jahre.