Superzeit für Frankfurts Sprintstaffel
Das große Sprintduell am zweiten Tag der Hessischen Hallenmeisterschaften fiel aus – der Vorlaufschnellste über die 200 Meter der Männer, Sebastian Gatzka (LG Eintracht Frankfurt), zog aufgrund gesundheitlicher Probleme zurück. So war der Weg frei für Jugendmeister Till Helmke (TSV Friedberg Fauerbach).
Nach dem Verzicht von Sebastian Gatzka souverän: Till Helmke (Foto: Kiefner)
Der Schützling von Sieglinde Weber holte sich in ausgezeichneten 21,34 Sekunden den zweiten Titel. In seinen Sog steigerte sich Henning Kuschewitz (LG Eintracht Frankfurt) auf 21,50 Sekunden. Keine Überraschung war dann auch der souveräne Sieg der Frankfurter 4x200 Meter-Staffel, die in der Besetzung Henning Kuschewitz, Christian Duma, Christian Brüning und Tilo Ruch exzellente 1:26,11 Minuten liefen.Für ein weiteres Top-Resultat bei den Männer sorgte Kugelstoßer Michael Lischka (LG Eintracht Frankfurt) mit 18,14 Metern. Bei den Frauen ging das Sprintdouble – ebenso wie bei den Männern – an den TSV Friedberg-Fauerbach. Rita Ochs blieb in 25,03 Sekunden über 200 Meter ungefährdet.
Katja Hödl meldet sich zurück
Viel beachtet war an diesem Tag in der Leichtathletik-Halle von Frankfurt-Kalbach das Comeback der letztjährigen Deutschen Jugendhallenmeisterin im Hürdensprint. Nachdem sich Katja Hödl (LG Seligenstadt) vor knapp einem Jahr in hervorragenden 8,34 Sekunden den nationalen Nachwuchstitel über 60 Meter Hürden sicherte, mußte sie aufgrund eines Kreuzbandrisses im rechten Kniegelenk nicht nur alle JWM-Träume von Jamaika begraben, sondern auch kurzzeitig um die Fortsetzung ihrer Sportkarriere bangen. Doch mit einem souveränen Sieg in 8,74 Sekunden meldete sich die 19jährige Studentin an diesem Wochenende auf der Laufbahn zurück.
Bei der männlichen Jugend B sorgte auch am zweiten Wettkampftag Adrian Becker (LAZ Gießen) für das herausragende Resultat. 7,87 Sekunden über 60 Meter Hürden werden auch auf nationaler Ebene kaum zu unterbieten sein. Einen guten Eindruck machte 400-Meter-Sieger Falco Lausecker (TV Bürstadt), der nach 50,56 Sekunden die Ziellinie überquerte.
Bemerkenswert auch die 14,19 Meter im Dreisprung durch Nico Bayer (TuS Eintracht Wiesbaden).
Bei den Mädchen schaffte Franziska Wojciech (LG Seligenstadt) nach ihrem überzeugenden 60-Meter-Auftritt an ersten Wettkampftag nun über 200 Meter in guten 25,77 Sekunden das Sprintdouble. Fleißigste Titelsammlerein war Ekaterina Menne (LG Baunatal/ACT Kassel), die viermal ganz oben auf dem Siegerpodest stand.