Susanne Pumper erneut positiv getestet!
Nachdem die österreichische Marathonläuferin Susanne Pumper bereits am 9. März positiv auf EPO getestet worden war, hat laut der „Kronen Zeitung“ ein weiterer Test am 13. April auch ein positives Ergebnis erbracht. Die Athletin bestätigte inzwischen selbst das Ergebnis.
Das Testergebnis der ersten Probe wurde mittlerweile durch die B-Probe bestätigt, so dass der 37-Jährigen eine Sperre droht. Nun hat eine weitere Probe einen erneuten Verstoß belegt. Diese wurde am 13. April genommen, an dem Tag, als Susanne Pumper in Linz (Österreich) einen neuen Landesrekord im Halbmarathon lief (72:21 min).Wie Michael Mader vom Österreichischen Anti-Doping-Komitee (ÖADC) erklärt, können die beiden Verstöße dann als zwei Doping-Vergehen behandelt werden, wenn die Athletin den zweiten Verstoß begangen hat, nachdem sie über den ersten informiert worden sei. In diesem Fall könnte Susanne Pumper eine lebenslange Sperre drohen.
Laut Zeitungsberichten habe die Läuferin aber erst am 14. April von ihrer positiven Probe erfahren. Susanne Pumper hat bisher bestritten, unerlaubte Mittel genommen zu haben.
Ein oder zwei Verfahren?
„Aufgrund des sachlichen und zeitlichen Zusammenhanges der Tests liegt aus juristischer Sicht nur ein Fall vor, der vom Österreichischen Leichtathletik-Verband in einem Verfahren zu behandeln sein wird“, meint Susanne Pumper.
Ob es tatsächlich ein einziges Verfahren ist, kann vom Österreichischen Leichtathletik-Verband derzeit noch nicht bestätigt werden.
Artikel aktualisiert am 6. Juni (fc)