Susanne Ritter überraschende Fünfte in Brüssel
Die deutsche Läuferin Susanne Ritter hat sich beim international hochkarätig besetzten Crosslauf in Brüssel glänzend verkauft und erreichte nach 6.000 Metern und 23:54 Minuten hinter der 36-jährigen Cross-Europameisterin Helena Javornik (Slowakei/23:41 min) als Fünfte das Ziel.
Susanne Ritter kämpfte sich in Brüssel bravourös durch den Matsch. (Foto: Kiefner)
Im Kampf um den Sieg behauptete sich die Russin Galina Bogomalova (22:44 min) gegen Merima Denboba aus Äthiopien. Mit 22 Sekunden Vorsprung kam Bogomalova im Ziel an. Dritte wurde die Kenianerin Lenah Cheruiyot (23:29 min). Mit ihrem fünften Platz überzeugte Ritter einmal mehr in dieser Crosssaison. Nur beim Jahreshöhepunkt, der EM in Medulin/Kroatien, war es vor zwei Wochen nicht wunschgemäß gelaufen. Das Rennen hatte sie wegen einer Lebensmittelvergiftung aufgeben müssen. Heute in Brüssel absolvierte sie einen ihrer letzten Starts für die LG Bonn/Troisdorf/Niederkassel. Ab 1. Januar gehört die von Frank Hahn betreute Athleten der LG Braunschweig an.
Weltmeisterin Masai nur auf Rang 14
Wie gut Ritter in der belgischen Hauptstadt unterwegs war zeigt auch die Tatsache, dass sie 29 Sekunden vor Cross-Weltmeisterin Edith Masai das Ziel erreichte. Masai musste mit Platz 14 vorlieb nehmen.
Bei den Männern konnte der ukrainische Cross-Europameister Sergej Lebed als Zweiter den Cross-Weltmeister Kenenisa Bekele, der den 10.500 Metern seinen Stempel aufdrückte und überlegen gewann, nicht überraschen. Im Ziel hatte Bekele (35:14 min) ein Polster von über einer Minute auf seinen Verfolger Lebed (36:28 min). Der dritte Rang ging an Boniface Kiprop aus Uganda (36:41 min).
Als einziger deutscher Top-Läufer war Thorsten Gombert (DJK Kleinbroich) mit von der Partie. In 39:20 Minuten wurde er 36.
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