Sven Knipphals trotzt dem Regen
Einen komplett verregneten zweiten Tag erlebten die Athleten am zweiten Tag der gemeinsam ausgetragenen Landesmeisterschaften Niedersachsens und Bremens mit denen des Behindertensportverbandes in Hannover. Bei Temperaturen unter zehn Grad sprintete Sven Knipphals (VfL Wolfsburg) die 200 Meter in 21,02 Sekunden.
Es war kein Wetter für Spitzenleistungen. Dennoch gelang es Sven Knipphals im Vorlauf über 200 Meter, in 21,02 Sekunden seine bislang drittbeste Freiluftzeit zu laufen. Der Wolfsburger erzielte diese Zeit auf Bahn acht. „Das war für Sven, der groß ist, gar nicht so schlecht. Er konnte den Radius gut nutzen“, sagte sein Trainer Werner Morawietz, „für das nächste Wochenende haben wir uns vorgenommen, in Mannheim die 100- und 200-Meter-Normen für die EM zu unterbieten.“Zum Endlauf trat der 26-Jährige wegen der widrigen Witterungsverhältnisse nicht an. Er wollte dem Risiko einer Verletzung aus dem Wege gehen.
In seiner Abwesenheit gewann Jannik Rehbein (FSV Sarstedt), der am Samstag schon über 100 Meter erfolgreich war, in 22,08 Sekunden den Titel.
Paul Dittmer gewinnt erwartungsgemäß den Hürdensprint
Den Titel über 110 Meter Hürden verteidigte Paul Dittmer (MTV Hanstedt) in 14,05 Sekunden erfolgreich. Sein Vereinskamerad Tim Kelly Pahnke (14,64 sec) lag deutlich zurück.
Im nassen Ring war es für die Hammerwerfer nicht leicht, sich schnell zu drehen. Dennoch gelangen Marcus Kahlmeyer (Hannover 96) bei seinem Titelgewinn 65,09 Meter.
Anna-Lena Freese verzichtet auf 200 Meter-Start
100 Meter-Siegerin Anna-Lena Freese (FTSV Jahn Brinkum) trat übe 200 Meter nicht an. Dadurch war der Weg für Lea Madlen Meyer (LG Nordheide) frei, sich nach ihrem gestrigen Erfolg über 400 Meter auch über 200 Meter (25,00 sec) den Sieg zu sichern.
Erwartungsgemäß gewann die für den TV Langen startende Amina Ferguen in 13,90 Sekunden das 100 Meter-Hürdenfinale. Die 35-Jährige Kirsten Münchow (VfR Evesen) setzte sich mit 57,95 Meter im Hammerwerfen durch.
Die Zusammenlegung der Meisterschaften von Behinderten und Nicht-Behinderten wurde von den Verantwortlichen positiv beurteilt und soll fortgesetzt werden.
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